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Fearful Symmetry: I've Started So I'll Finish... (Review)

Artist:

Fearful Symmetry

Fearful Symmetry: I've Started So I'll Finish...
Album:

I've Started So I'll Finish...

Medium: CD/Download
Stil:

Progressive Rock

Label: Progrock Com's Essentials/Just For Kicks
Spieldauer: 53:04
Erschienen: 19.09.2025
Website: [Link]

So kriegerisch die Zeiten auch sein mögen – Musik verbindet immer!
Im Falle von FEARFUL SYMMETRY tritt bereits zum dritten Mal eine spannende Band des Progressive Rock mit Bandmitgliedern aus Israel und England an, um musikalisch einen gelungenen Brückenschlag zwischen Siebzigerjahre-Prog und (be)unruhig(end)er Gegenwart zu vollziehen, in der man Konflikte beständig damit zu lösen versucht, dass man sich die Köpfe einschlägt und Hass in den Mittelpunkt seines Handelns stellt. Ganz anders FEARFUL SYMMETRY, in deren Musik die innige Liebe zu so progressiven Idealen wie YES und KING CRIMSON oder fließenden Fusionen zwischen Rock, Jazz, Folk, Symphonischem und Weltmusikalischem rundum zum Ausdruck kommt. Da passt sogar der Albumtitel „I've Started So I'll Finish...“ bestens.


Im Mittelpunkt des 'Willkommen-und-Abschied'-Albums steht unüberhörbar die Multiinstrumentalistin Suzi James, wobei sich Sängerin Yael Shorts mit ihrer angenehmen Stimme oftmals in den Vordergrund singt, die bestens zu dem 70er-Prog-Klang hinter „I've Started So I'll Finish...“ passt. Nach echten Vergleichsgrößen zu suchen, bringt's nicht auf den Punkt, denn ihre Stimme ist zwar nicht sehr variabel, steht aber eigenständig für sich.

Werfen wir daher einfach einen Blick um sieben Jahre zurück, der im Grunde ziemlich genau aufzeigt, was einen bei der 2018 von Suzi James gegründeten Band erwartet. FEARFUL SYMMETRY wurde von den Cousins Suzi James und Jeremy Shotts (Nicht mehr mit dabei!) als Studioprojekt mit der Absicht gegründet, aus all der Musik, die sie gerne selber hörten, etwas Neues zu schaffen. Daher kommen hier neben Bass, Gitarre, Schlagzeug und Keyboards auch Mandoline, Flöte, Violine und Oud zum Einsatz.


Unter ihrer Homepage sprechen FEARFUL SYMMETRY zu ihrer musikalischen Orientierung wortwörtlich von „einer liebevollen Hommage an den klassischen Prog, aber zeitgenössisch klingende Kompositionen, die verschiedene Subgenres überschreiten und darauf abzielen, einen vertrauten Klang und ein vertrautes Gefühl zu vermitteln“.

Diesem Anspruch folgen sie konsequent, allerdings erreichen sie dabei nicht wirklich die hohe Qualität ihrer unüberhörbaren Vorbilder, wecken aber viele Erinnerungen an sie. Auch der Mut zu wirklich komplexen, sehr langen Songs fehlt, selbst wenn sie sich für das Ende von „I've Started So I'll Finish...“ einen gelungenen Zehnminüter aufheben, der über die Tränen der Götter philosophiert, die bei den derzeitigen Zuständen auf der Welt, wie anfangs beschrieben, im Grunde aus dem Heulen kaum herauskommen dürften.
„The Tears Of Gods“ ist ein gelungenes wie bewegendes und herrlich weltmusikalisch-tribal angehauchtes Album-Ende, bei dem der israelische Schlagzeuger Sharon Petrover mit seinem abwechslungsreichen Drumming ebenfalls ganz besondere Akzente setzt.


FAZIT: Auf ihrem bereits dritten Album „I've Started So I'll Finish...“ toben sich die 2018 gegründeten FEARFUL SYMMETRY im Sinne ihrer unüberhörbaren 70er-Jahre-Prog-Rock-Vorbilder gekonnt aus, wobei die Band um die britische Multiinstrumentalistin Suzi James und den israelischen Schlagzeuger Sharon Petrover sowie Sängerin Yael Shotts eine ansprechende Kombination aus Prog, etwas Jazz, Folk, tribale Klänge und natürlich die guten, alten Siebziger, wie sie selber feststellen, zu „einer liebevollen Hommage an den klassischen Prog mit zeitgenössisch klingende Kompositionen, die verschiedene Subgenres überschreiten und darauf abzielen, einen vertrauten Klang und ein vertrautes Gefühl zu vermitteln“, in sich vereinen.

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 73x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • One By One
  • Hard As Diamonds
  • Te Demented Third
  • On The Street Today
  • Someone
  • The Dance Of The Ghillie Dhu
  • There Are No Words
  • Everything And Nothing
  • Theme For An Imaginary Cop Show
  • The Tears Of The Gods

Besetzung:

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