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The Dead End Kids: The Power Of Now (Review)

Artist:

The Dead End Kids

The Dead End Kids: The Power Of Now
Album:

The Power Of Now

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Deutschpunk / Punkrock

Label: RilRec
Spieldauer: 37:11
Erschienen: 26.09.2025
Website: [Link]

Melodischer Deutschpunk, so kann man die Musik von THE DEAD END KIDS (auch) auf ihrem neuen Album „The Power Of Now” wohl am besten beschreiben. Für Old School Punk nicht ganz dreckig genug, dafür aber viel Gespür für Melodie und eingängige Refrains in Kombination mit launisch-kritischen, deutschen Texten. Die ÄRZTE lassen grüßen. Klarer Pluspunkt: Der mehrstimmige Chor-Gesang, vor allem von Drummerin FATIMA und Gitarristin CARO, der insbesondere bei den Refrains immer noch einen draufsetzt und sich so umgehend in den Gehörgängen verankert.


Und auch Solo-Singen darf jede (und in „Lichtfresser“ auch mal jeder, nämlich CHARLIE), was dem Album viel Abwechslung beschert. Da kann man glatt vergessen, dass hier nur ein Trio lospoltert. Musikalisch stehen hier erwartungsgemäß verzerrte Gitarren, deren Riffs und schnelle, knallende Drums im Mittelpunkt. Und wenn diese mit „Millennial Crisis” losbrettern, ist man gleich mittendrin im anklagenden Punkrock-Universum des Dresdner / Leipziger Punkrock-Trios.


Die Songs sind kurz und knackig; hier wird nicht lange gefackelt, wenn man durch die insgesamt 14 Songs gejagt wird. Etwas Erholung wird einem lediglich bei der Midtempo Herzschmerz-Nummer „Wieder“ vergönnt, bei der man sofort mitleidet und beim zweiten Refrain die Wut mitschreien möchte. „Sport ist Mord“ erinnert dann mit seinen kleinen Elektro Key-Einlagen an JENNIFER ROSTOCK, bevor das kurzweilige Album mit „Hanami“ schon fast metallend, gitarrenriffend nach knappen 40 Minuten mit nachdenklichen Zeilen über den Tod eine wütend-trauriges Ende findet.


FAZIT: THE DEAD END KIDS poltern punkig-melodiös und frech durch ihr neues Album „Power Of Nature“. Auch wenn die Text anklagend, sozial-kritisch und manchmal augenzwinkernd ironisch sind, verströmen die Songs durchweg rotzfreche Laune. Und so ist man geneigt, bei diesem musikalischen „Abriss“, wie im gleichnamigen Song zitiert, umgehend mitzumachen: „Komm wir reißen alles ein...“ (bildlich gesprochen natürlich).

Marco Rauland (Info) (Review 68x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Church of Glitzerpower ...
  • Millennial Crisis
  • Angriff Der Yogi-Ritter
  • So Viel Frust
  • Z-Promis
  • Abriss
  • Wieder
  • HDGDL <3
  • Sport Ist Mord
  • Du und Ich
  • GV
  • Friede, Freude, Eierkuchen
  • Lichtfresser
  • Hanami

Besetzung:

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