Review: Killswitch Engage - This Consequence

Genre: Metalcore
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 27.02.2025

KILLSWITCH ENGAGE haben seit ihrer Gründung im Jahr 1999 den Metalcore maßgeblich mitgeprägt und mit Alben wie „Alive or Just Breathing” (2002) und „The End of Heartache” (2004) musikalische Meilensteine dieses Genres geschaffen. Nach einer Reihe von Besetzungswechseln legen sie nun mit dem neuen/alten Sänger JESSE LEACH mehr als fünf Jahre nach ihrem letzten Longplayer „Atonement“ mit „This Consequence” ihr neues Metal-Werk vor. Und hier werden wir Genre-gerecht im Opener „Abandon Us” gleich mit einem ...

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Review: Amplifier - Gargantuan

Genre: Indie-, Alternative-, Progressive-, Psychedelic-Rock
Punkte: 7 von 15

Online seit dem 27.02.2025

Och nö! AMPLIFIER widmen sich dieses Album doch tatsächlich im Inneren des sparsam gestalteten Digipaks selbst und geben zudem die Empfehlung, dass sich alle anderen einen gloriosen Teil davon abschneiden sollen. Dann kommt „Gargantuan“ als die zur Besprechung vorliegende 'CD-Normalversion' auch noch in einem lieblos gestalteten zweiflügeligen Digipak ohne irgendwelche Beigaben (dafür aber mit zwei Songs weniger, von denen absurderweise auch noch der längste davon der Teil 2 des Titeltracks ist) daher und selbst die ...

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Review: A Thousand Sufferings / Kludde - Het Pact

Genre: Black- und Doom-Metal, Sludge
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 27.02.2025

Düsternis im Doppelpack servieren die Belgier A THOUSAND SUFFERINGS zusammen mit ihren Landsleuten von KLUDDE. Dabei bewegen sich beide Bands im Spannungsfeld zwischen Schwarzmetall und Doom Metal, wobei KLUDDE deutlich wutschnaubender durch schwarze Wurzeln pflügen und dabei manchen Frosthauch verbreiten. Allerdings finden sich in dem Zweiteiler „Slecht Geldj“ auch einige Referenzen an klassisch angehauchten Stahl (man höre z.B. das Gitarrensolo im zweiten Teil des Songdoppels). Im Vordergrund steht aber eine düstere Atmosphäre, die sich vor ...

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Review: Dejan - Of The Soul

Genre: Soul, Weltmusik, Samba, Latin
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 26.02.2025

Musik, die aus der Seele kommt und nach dieser klingt. Das muss man erstmal hinbekommen und zugleich den Mut besitzen, dies auch auf seinem Album namens „Of The Soul“ anzukündigen. DEJAN, ein buntes Musikerkollektiv aus Studenten des Bostoner College Of Music, jedenfalls bekommen das tatsächlich mit dieser kunterbunten, weltmusikalischen Stilmischung voller Latino- und Samba-Rhythmen, Soul und Pop, Bar Jazz und Balladen sowie Texten in verschiedenen Sprachen tatsächlich hin. Leider ereilte auch DEJAN der Pandemie-Fluch, denn ...

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Review: The Orphaned Bee - Thinking Without Language

Genre: Synth Rock
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 26.02.2025

Brett Tollis, seines Zeichens australischer Multiinstrumentalist und u.a. Toningenieur, denkt unter dem Banner THE ORPHANED BEE über die Bedeutung der Sprachlosigkeit nach. Gemessen daran, dass der Mensch all seine Gedanken in artikulierte Sprache umsetzt (egal ob ausgesprochen oder nicht), ist der Ansatz eines Denkprozesses ohne sprachlichen Umsatz durchaus interessant. Wie würde das Denken ohne Artikulation aussehen, funktionieren, von statten gehen? Würden Brummtöne oder eine Form von Frequenzreferenzen (also Schwingungswahrnehmung) die Artikulation ersetzen? Oder wäre diese ...

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Review: Ell - Langweilig

Genre: Rock / Punk-Rock
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 25.02.2025

ELL das sind LISA-ANNA und LENNART, eine weibliche Stimme und eine männliche ‚Multi-Soundmaschine‘, die zwischen Elektrobeats und Fuzzsounds hin- und herspringt. Mal reduziert (fast ohne Musik) wie in „Lauf Los“ oder elektro-punkig rumpelnd und nach vorne preschend wie „Salzstreuerein“. Ach ja, und mit deutschen Texten, die sich mit aktuellen gesellschafts- und sozial-kritischen Themen wie Sexismus, Bodyshaming, toxische Männlichkeit und vielem mehr beschäftigten. Musikalisch mal an die Neue Deutsche Welle erinnernd, dann wieder eher moderner Deutschrock ...

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Review: Die Ärzte - Rock Classics Nr. 41: Die Ärzte – Das Sonderheft

Genre: Typisch DIE ÄRZTE eben
Punkte: -

Online seit dem 25.02.2025

DIE ÄRZTE sind sicherlich eine der bekanntesten und erfolgreichsten Bands im deutschen Rockmusikgarten und daher war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Redaktion des ROCK CLASSICS-Heftes mit einer Sonderausgabe zu Farin Urlaub, Bela B und Rod Gonzales aus den Redaktionsräumen kommt. Gewohnt reichhaltig bebildert, finden zunächst umfangreiche Biografien von Farin Urlaub, Bela B und Rod Gonzales ihren Raum im Heft, anhand derer diverse Hintergründe zu den drei Musikern, wie z.B. ihre musikalische ...

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Review: Don Cherry & Krzysztof Penderecki - Actions (1977) – 2024 Remaster

Genre: Free Jazz, Neue Musik, Experimentelles
Punkte: -

Online seit dem 25.02.2025

„Ich hasse Professionalismus. Ich bin lange genug ein professioneller Musiker gewesen und habe gezeigt, dass ich das beherrsche. Aber Professionalismus ist in gewissen Kreisen zur Religion geworden. Für mich gehört mehr zur Religion als das.“ (Don Cherry zu „Actions“, nachzulesen auf dem Begleittext zur LP) Wenn Jazz zur Zerreißprobe beim Hören wird, dann sollte man auf dieses Album zurückgreifen, das wohl nicht umsonst längst in Vergessenheit geriet. Und gerne auch in dieser hätte belassen bleiben ...

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Review: Tunng - Love You All Over Again

Genre: Folctronica, Folk und Akustisches wie Elektronisches
Punkte: 14 von 15

Online seit dem 24.02.2025

Zurück zu den Wurzeln! Back to the roots – das scheint nach über 20 Jahren der neue Grundsatz der seit ihrer Gründung im Jahr 2003 und im Laufe von sieben Studioalben alle Grenzen zwischen akustischer und elektronischer Musik auslotenden TUNNG zu sein. Die Briten wurden so zum Synonym für das Folktronica-Genre, von dem sie sich im Laufe der Jahre nach und nach zu entfernen und nach neuen, moderneren (aber nicht wirklich besseren) Etiketten zu suchen ...

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Review: The Butcher Sisters - Das Weiße Album

Genre: Crossover, Punk, Pop, Rock
Punkte: 14 von 15

Online seit dem 24.02.2025

Wtf!?!? 14 Punkte für ein blödsinniges dicke-Hose Crossover-Album? Ja! Und dafür gibt es diverse Gründe. Angefangen bei der unverschämt hitverdächtigen Eingängigkeit aller (!) Tracks auf „Das Weiße Album“, bis hin zur herrlich charmanten „Scheiß-drauf-Attitüde“ von THE BUTCHER SISTERS, die es sogar fertig bringen eine Electro-Dancefloor-Hymne wie „Barsch“ mit komplett sinnfreier Lyrik aufzuwerten. Nun ist Humor sicherlich Geschmacksache, ebenso wie Musik, daher dürfte dieses Album vor allem polarisieren, aber das soll dem Club-affinen Modern-Metal-Core-Allerlei nicht seine ...

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Review: Nightingale - Alive Again - The Breathing Shadow Part IV (Reissue)

Genre: Melodic / Progressive Rock
Punkte: -

Online seit dem 23.02.2025

In der Reissue-Reihe von Dan Swanös musikalischem Schaffen bleibt soweit alles beim Alten: Die jeweiligen Titel werden mit umfangreichen Bonusmaterial in schicken Editionen (farbiges Vinyl, CDs im Schuber) neu aufgelegt - so auch das 2003er Studioalbum von Dans Melodic-Rock/Metal-Band NIGHTINGALE, das heuer alternative Mixe, Demos und Liveaufnahmen aus verschiedenen Jahren (unter anderem vom ProgPower Europe im niederländischen Baarlo, aber auch das schwedischsprachige Stück 'Ett Bländande Sken' von 1982!) bietet. Im Grunde lässt sich "Alive Again" ...

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Review: Edge of Sanity - Elegy - Chapter I

Genre: Death Metal
Punkte: -

Online seit dem 23.02.2025

Was eigentlich schon lange nahelag, geschieht nun im Zuge der Aufarbeitung von EDGE OF SANITY/Nightingale-Mastermind Dan Swanös Gesamtwerk in Form umfangreicher CD- und Vinyl-Editionen: "Chapter I" kompiliert erstmals die fünf ersten Kassetten, die Edge of Sanity zu Beginn ihrer Karriere als Demos in Studio- oder Proberaumumgebungen aufnahmen. Wir sprechen von den Jahren 1989 bis 1991, also der Gründerzeit der schwedischen Death-Metal-Szene, wofür Band und Label ein stilechtes Artwork von Mark Rudolph (unter anderem Carcass) in ...

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Review: Edge of Sanity - Infernal (Reissue)

Genre: Death Metal
Punkte: -

Online seit dem 23.02.2025

Wer nach dem meisterhaften Longtrack-Album „Crimson“ (1996) dachte, EDGE OF SANITY hätten sich endgültig auf Prog Death verlagert, sah sich ein Jahr später ernüchtert, denn ihr sechstes Studiowerk „Infernal“ war wieder kompakter und dabei an den Songwriting-Standards der Schweden gemessen nur mittelmäßig bis gut. Analog dazu wirkt die Produktion nicht so, als hätte die Band ihren eigenen Standards genügen wollen. Im Verbund mit mehreren Songs, die krampfhaft auf brutal und hässlich getrimmt erscheinen, hinterlässt "Infernal" ...

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Review: Consider The Source - The Stare

Genre: Instrumental Progressive Rock, Sci-Fi-Fusion
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 23.02.2025

Mit CONSIDER THE SOURCE aus Amerika gibt es für alle Freunde und Fans instrumentaler Rockmusik, die sich federleicht zwischen Metal, Prog, Ethno und Jazz bewegt, ein feines Klangerlebnis, das besonders durch seinen ungewöhnlichen Abwechslungsreichtum überrascht. Akustisches, gar Folkloristisches, trifft schon beim fast viertelstündigen Album-Opener „Trial By Stone“ auf elektrifiziert Metallisches, das neben druckvollen Bombast-Momenten zugleich für fragile Stereo-Effekte der Extraklasse sorgt, sich geschickt auch auf angenehme Harmonien festlegt, die dann immer wieder von knackigen, eruptiven ...

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Review: Al Staehely - Somewhere In West Texas

Genre: Americana, Folk, Singer/Songwriter
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 23.02.2025

Für ältere Semester gehört es zu den Zeichen der Zeit, bei Neuerscheinungen im Pop- und Rockbereich immer öfter auf Namen zu stoßen, denen man bereits vor fünfzig Jahren begegnet ist. Zu ihnen gehört auch der texanische Gitarrist, Sänger und Komponist AL STAEHELY. Ihn kennt man wohl am ehesten von seinem Engagement in der Rockgruppe SPIRIT. Staehely und sein Bruder John prägten während der vorübergehenden Abwesenheit der SPIRIT-Gründungsmitglieder Randy California und Ed Cassidy während rund zweier ...

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Review: Pariahlord - Mirrors

Genre: Stoner Rock, Doom Metal
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 23.02.2025

Das fluide wirkende Cover-Artwork von „Mirrors“ fängt die Entwicklung von PARIAHLORD auf ihrem Zweitwerk doch recht passend ein. Während auf dem Erstling noch ein strenger Wüstenwind wehte, bieten die Hagener neuerdings spannende Kontraste, die sich gar nicht mehr so eindeutig einordnen lassen. Zwar beackert ein Stück wie „Infernal“ immer noch infernalisch bassgetriebene Doom Metal-Untiefen, aber mit Stücken wie „Enigma“ geht die Band zuweilen treibender und ätherischer (der Gesang) ans Werk. Überhaupt lebt „Mirrors“ vor allem ...

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Review: Freya Arde - E C H O

Genre: Kammermusik, Neo-Klassik, Ambient, Minimal Music, Soundscapes
Punkte: 13 von 15

Online seit dem 22.02.2025

„Ich habe all diese Stücke im Laufe von 3 Jahren geschrieben. Während dieser Zeit bin ich sehr gewachsen. Es war eine Zeit der Heilung, des Lösens von alten Mustern und der Überwindung falscher Vorstellungen von mir selbst. 'E C H O' ist wie ein Tagebuch, in dem ich meine innere Stimme wiederfinde, mich mit anderen verbinde und meine Rolle in der Welt sehe.“ (Freya Arde unter ihrer bandcamp-Seite) Welch wunderschönes Prädikat doch bereits einer FREYA ...

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Review: Could Seed - The Drop Crisis

Genre: Instrumental Post-Rock
Punkte: 9 von 15

Online seit dem 22.02.2025

Mit „The Drop Crisis“ fassen sich die Franzosen COULD SEED gleich mit ihrem Erstlingswerk angenehm kurz und sprengen damit, zumindest auf den ersten Blick, die ausladende Charakteristik, die dem Post-Rock-Genre zuweilen innewohnt. Musikalisch dagegen bewegen sich die Musiker durchaus in altbewährten Genre-Mustern, weben wohlklingende Gitarrenteppiche, die kaum mit warmer Melodik geizen, wobei die klangliche Referenz zu Bands wie ALCEST wohl kaum nur in der gemeinsamen Herkunft beider Combos liegt. Wo aber Neige und Winterhalter ihre ...

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Review: Trance - Break Out (1982) - 2024 Remaster

Genre: Heavy Metal, Hardrock
Punkte: -

Online seit dem 21.02.2025

Man muss schon weit zurückblicken in der deutschen Musik-Geschichte, um bei der Bandgründung von TRANCE zu landen. Und zwar bis in das Jahr 1974, als aus der Schülerband 'TRIBUTE (später AGE) besagte TRANCE entstanden. Mit der Absicht, sich ganz dem harten Rock und Metal hinzugeben und dabei gehörig einen auf dicke Musik-Hose zu machen. Und diese Hose trug direkt hinterm Hosenstall einen dicken SCORPIONS-Musikstachel, den die vier Hardrocker in unmittelbarer Konkurrenz zu besagten SCORPIONS nur ...

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Review: The Vices - Before It Might Be Gone

Genre: Indie Rock
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 21.02.2025

Die Niederländer THE VICES begehen auf ihrem dritten Album aktive Innenschau. Fragen wie „Wer bin ich?“ oder „Wer war ich einmal?“ sind nicht nur zentrale Ausgangspunkte der Inhalte auf „Before It Might Be Gone“, sie münden auch in soziale Gedankenexperimente, denen die Frage nach Gleichheit zugrunde liegt („Guess we’re all the same“). Dabei bietet das Album eine reichhaltige Palette an emotionalen Eindrücken, die von Selbstreflektion, über Vergangenheitsbewältigung, bis hin zu dem Gedanken von Hoffnung als ...

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Review: Basia Bulat - Basia's Palace

Genre: Folk / Pop
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 20.02.2025

Die kanadische Folk-Singer-Songwriterin BASIA BULAT schwoft uns auf ihrem neuen Album „Basia's Palace“ beschwingt durch neun Nummern, die allesamt ihre „Inspiration aus Bulats polnischer Herkunft und ihrer Identität als Mutter und Künstlerin“ ziehen. Und diese Stimmungen sind in den neun Stücken perfekt eingefangen, von Gute Laune-Momenten, wenn die Künstlerin die Liebe auf den ersten Blick in „My Angel“ besingt bis zu den ruhigen, nachdenklichen Momenten wie in „Right Now“. Musikalisch finden sich allerlei Anleihen von ...

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Review: Guru Guru - Tango Fango - Vinyl-Edition (2024er-Remaster des 1976er-Albums)

Genre: Kraut- und Psychedelic-Rock, Worldmusic
Punkte: -

Online seit dem 20.02.2025

„Mein Ziel ist es, dass die Leute endlich mal die Schuhe und Unterhosen in die Luft werfen...“ (Mani Neumeier 1976 in der Zeitschrift 'SOUNDS') Die guten Nachrichten für alle Krautrock-Freunde gehen weiter: Dank Repertoire Records kehren mal wieder die schönsten musikalischen Erinnerungen an GURU GURU zu uns zurück, allerdings nicht nur – wie kurz zuvor – auf einem kleinen Silberling, sondern diesmal auf einem großen rot-vinyligem Goldstück. Das 'Unterhosen-Album' mit dem Kronkorken drauf (Wo bitte ...

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Review: Stan Silver & The Brave Puppies - All In

Genre: Rock, Rock'n'Roll
Punkte: 11 von 15

Online seit dem 20.02.2025

Hard Rock mit einem gehörigen Schuss amerikanischem Südstaaten-Flair, angereichert um eine erdige Rock'n'Roll-Attitüde und einen Schuss Country, bildet das Salz in der Musiksuppe, die STAN SILVER & THE BRAVE PUPPIES auf „All In“ kredenzen. Natürlich könnte das Ganze auch abgekürzt als High-Energy-Rock durchgehen, aber das würde dem Album nicht ganz gerecht werden. Denn Stücke wie „Cool Water“ oder der Country-Rock-Verschnitt „Time To Be Free“ exerzieren die Country- bzw. Western-Rock-Einflüsse doch ausgiebig durch, wobei besonders die ...

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Review: Gràb - Kremess

Genre: Bavarian Black Metal
Punkte: -

Online seit dem 19.02.2025

Der Volksmund weiß, dass es erstens anders kommt, und zweitens als man denkt. Diese Erkenntnis trifft auf das von Matthias Jell alias Grànt ersonnene Black-Metal-Projekt GRÀB im besonderen Maße zu. 2021 hatte das damalige Duo mit "Zeitlang" einen hoch atmosphärischen Einstand präsentiert, der klassische Motive wie Waldeinsamkeit und den Heimgang in jener Abgeschiedenheit konzeptionell verdichtete. Derweil zeichnet mit Dan "Gnást" Capp (Wolcensmen, Solstice, ex-Winterfylleth) ein Engländer für die Musik hauptverantwortlich, die auf "Kremess" im Kern ...

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Review: Amuse To Death - Phantasmagoria

Genre: Swing meets Death Metal
Punkte: -

Online seit dem 19.02.2025

Swing und Progressive Death Metal – geht das? Irgendwie schon. Und hiervon kann man sich auf der EP „Phantasmagoria“ von AMUSE TO DEATH einen Eindruck machen. Besonders deutlich wird dieses ungewöhnliche Genre-Clash-Konzept auf dem Song „Blacktoothgrin“ bei dem swingende Rhythmen und eine (cleane) weiche, weibliche Stimme mit Hochgeschwindigkeit auf Death Metal mit männlichen Harsh-Vocals knallen. So knallhart und unerwartet, dass man auch glauben könnte, einen Mashup aus zwei völlig unterschiedlichen Nummern zu hören. „Lowfilter“ verwirrt ...

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Review: Friedrich Gulda - Nachricht vom Lande

Genre: (Free-)Jazz, Experimentelles
Punkte: -

Online seit dem 19.02.2025

Als FRIEDRICH GULDA (fast) siebzigjährig am 27. Januar des gerade neu angebrochenen Jahrtausends in Weißenbach am Atterssee in aller Stille starb, waren die Welt und das neue Jahrtausend gleich um einen großartigen Jazz- wie Klassik-Kreativisten, der sich als spannender Komponist, begnadeter Pianist und musikstilistischer Grenzgänger auszeichnete, aber leider auch als Kettenraucher seiner Gesundheit nicht immer förderlich diente, ärmer geworden. Gulda, der Mozart- und Beethoven-Fan aus Österreich war sein Leben lang dafür bekannt, dass er absolut ...

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Review: Mangene - 101 Atomic Terms and What They Mean

Genre: Electronic, Experimental
Punkte: -

Online seit dem 19.02.2025

Die Schweizer Experimenteure von MANGENE liefern mit „101 Atomic Terms and What They Mean“ ein sperriges Werk elektronischer Musik ab. Synthesizer und andere (nicht näher identifizierbare) Klanggeräte liefern sich einen knapp halbstündigen Wettstreit darüber, wer tiefer in den Äther eklektischer Körperzuck-Klänge abtaucht. Stoische Rhythmen und krude Stimm-Akrobatik, die nicht selten an rituelle Mantras erinnert (u.a. in „Monkey, Si! Monkey C“), treffen auf eine Space-affine Geräuschkulisse, die von einer fiependen Stimme beständig zerschnitten wird. Es geht ...

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Review: Mitch Ryder - With Love

Genre: Blues Rock, Soul, Rock'n'Roll
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 18.02.2025

„Von den 21 Studio-Alben, die ich aufgenommen habe, gehört dieses zu den beiden besten. Es ist eines der ehrlichsten Alben, die ich je gemacht habe. Nicht dass die anderen unehrlich gewesen wären, aber diesmal konnte ich auf Gefühle zurückgreifen, die mir zuvor verborgen geblieben sind.“ (Resümee des fast 80-jährigen MITCH RYDER) Der gute legendäre Blues-Gott überschüttet uns als nunmehr fast 80-Jähriger auf seinem neusten Album mit Liebe. Das ist aber nett von ihm und klingt ...

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Review: Fogdriver - Dancing Fire

Genre: Instrumental Space- und Post-Rock
Punkte: 10 von 15

Online seit dem 18.02.2025

Was es mit dem Schweinekäfer auf dem Cover von „Dancing Fire“ auf sich hat, beantworten FOGDRIVER im weiteren Verlauf der Platte nicht. Stattdessen servieren die Instrumentalisten aus Heidenheim atmosphärisches Kopfkino, das sich zwischen spacigen Synthesizern (u.a. in „Liquid Wood“), einem auf Melodie bedachten Bass und manch Noise-artigem Geschrammel (u.a. in „Blizzard“) relativ farbenfroh gibt. Dancing Fire von Fogdriver Dabei spielt das visuelle Potenzial der Musik eine erhebliche Rolle für FOGDRIVER (was sich auch durch die ...

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Review: Saturndaze - Facades

Genre: Classic Rock, Retro Pop, 70er-Jahre-Gefühl
Punkte: 12 von 15

Online seit dem 17.02.2025

„Eine emotionale Reise voller nostalgischer Geborgenheit und moderner Attitüde...“ (verspricht das Promo-Schreiben zu „Facades“ von SATURNDAZE völlig gerechtfertigt) Wir leben in einer Zeit und Welt, in denen uns anscheinend nur noch Fassaden weiterhelfen. Also: Sei nie du selbst, sondern pass' dich denjenigen an, die zwar oft keine Ahnung, dafür aber das Sagen haben, sonst kommst du nicht weit, wirst schal beäugt oder im Extremfall wegen einer ironisch gemeinten Aktion gegen einen machthabenden Schwachkopf mit Schwarzkopf-Shampoo-Frisur ...

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