Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Deceiver: Thrashing Heavy Metal (Review)

Artist:

Deceiver

Deceiver: Thrashing Heavy Metal
Album:

Thrashing Heavy Metal

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal / Heavy Metal

Label: Pulverised Records
Spieldauer: 34:37
Erschienen: 23.02.2009
Website: [Link]

Kurz nach ihrer Wiedervereinigung liefern die Schweden von DECEIVER ihr Abschiedsalbum ab und wollen künftig anscheinend anderen Beschäftigungen nachgehen. So wirklich schlimm ist das nicht, weil DECEIVER der Metal-Szene keine eigenen Impulse geben und andere Bands die Lücke schließen können, welche DECEIVER hinterlassen werden. Nichtsdestotrotz ist „Thrashing Heavy Metal“ kein schlechtes Album geworden. Pete Flash und seine Mittäter haben in den „Abyss Studios“ zusammengesetzt, was einen Großteil der Metaller gut reinlaufen dürfte: Kurzweilige Nummern, die nicht unerheblich im nackenbrechenden Midtempo verhaftet sind und zwischendurch immer wieder Gas geben und thrashig zünftig eins auf die Mütze geben. DECEIVER gelingt dabei der Spagat zwischen krachendem Thrash und klassischem Heavy Metal. Da dürfen zwischen den Riff-Infernos natürlich auch keine Soli fehlen, die zwar hin und wieder etwas Geschwindigkeit aufnehmen, dabei aber nicht technisch oder virtuos wirken. Die Verfechter simplen Liedgutes atmen auf. Der Gesang Mr. Fleshs ist rau und heiser krächzig, was teilweise nach Mr. Lordi auf Thrash klingt. Ein Sangesgott ist der Herr am Mikro nicht und sehr dynamisch kommt der Gesang auch nicht rüber, aber bei solcher Musik geht es sowieso hauptsächlich um Riffs und wuchtiges Schlagzeug. Die Produktion ist übrigens angenehm organisch ausgefallen, von klinischem Digital-Geholze sind DECEIVER meilenweit entfernt.

FAZIT: Der Albumtitel gibt Auskunft, was die Schweden auf ihrem letzten Werk darbieten. Zuschlagen darf hier jeder, der auf alte METALLICA mit einfacherem Songwriting genauso steht, wie auf MERCYFUL FATE und darüber hinwegsehen kann, dass DECEIVER gesanglich keine Akzente setzen können. Einfache, weitestgehend gelungene Genre-Kost.

Nils Herzog (Info) (Review 4110x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Tail’s Of Whom In Shadows Fall
  • Ghost Of Souls & Inner Hate
  • Graveyard Lover
  • Coma Of Death Toxication
  • Machinery Of God
  • Blood Of The Soul
  • Dead To The World
  • The Dungeon
  • Legacy
  • Thrashing Heavy Metal

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!