Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Few Against Many: Sot (Review)

Artist:

The Few Against Many

The Few Against Many: Sot
Album:

Sot

Medium: CD
Stil:

Melodic Death Metal

Label: Pulverised Records
Spieldauer: 35:59
Erschienen: 02.10.2009
Website: [Link]

Christian Älvestam ist wohl neben Peter Tägtgren einer der meistbeschäftigtsten Musiker im Land der Elche und hasst offenbar nichts mehr, als sich zu langweilen. Nicht weniger als sieben Bands widmet er derzeit als Sänger und/oder Gitarrist seine Aufmerksamkeit. Nachdem Scar Symmetry aus der Liste gefallen war, musste schnell was Neues her. Und so wurde 2008 kurzerhand THE FEW AGAINST MANY ins Leben gerufen und mal eben das Debüt „Sot“ („Ruß“) aufgenommen.

Im Großen und Ganzen bleibt Schuster Älvestam bei seinen Leisten - THE FEW AGAINST MANY offerieren melodischen Death Metal mit Prog- und Tech-Elementen, wobei die Melodien hauptsächlich und unerwarteterweise von Keyboards erzeugt werden, welche nirgends mit einem Wort erwähnt werden. Diese Synthie-Sounds bewegen sich dabei zwischen düster-symphonisch bis hin zu choralen Gesängen, die stellenweise irgendwie an Nightwish erinnern. Echte cleane Vocals sucht man auf „Sot“ vergeblich. Älvestam konzentriert sich auf's Growlen – und zwar zum größten Teil in seiner Muttersprache Schwedisch. Nur 'Abider' und 'One With The Shadow' wurden von Mikael Stanne (Dark Tranquility) sowie Jonas Renkse (Katatonia) mit englischen Lyrics versehen. Musikalisch ist die Scheibe - zumindest was ihren Interessantheitsgrad angeht - eher mittelmäßig geraten. In Sachen Technik und spielerische Leistung kann den gestandenen Musikern von Satariel, Angel Blake, Torchbearer, Miseration etc. pp. aber wohl kaum jemand ein X für ein U vormachen. Leider bleibt auch nach mehrmaligen Hördurchläufen nicht viel von „Sot“ hängen. Zwei Anspieltipps für den persönlichen Tauglichkeitstest seien an dieser Stelle aber trotzdem gegeben: 'Bränd Mark' und 'Blod'.

FAZIT: Auch wenn man mit Pär Johansson, Patrik Gardberg, Jani Stefanovic und Anders Edlund erfahrene Musiker ins Boot geholt hat - so recht überzeugen kann „Sot“ trotz „Prominenz“ leider nicht. Es fehlt irgendwie an kreativen Ideen und wirkliche Reißer oder Ohrwürmer sind nicht auszumachen. Wer dem Workaholic Christian Älvestam Tribut zollen möchte, kann selbstverständlich getrost ein Ohr riskieren. Schlechte Musik klingt auf jeden Fall anders...

Sabine Langner (Info) (Review 4741x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Hädanfärd
  • Bränd Mark
  • Blod
  • Skapelsens Sorti
  • Sot
  • Abider
  • Heresi
  • One With The Shadow

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Sot (2009) - 9/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!