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Covenant feat. Necro Facility: Lightbringer (Review)

Artist:

Covenant feat. Necro Facility

Covenant feat. Necro Facility: Lightbringer
Album:

Lightbringer

Medium: CD
Stil:

Electro

Label: Synthetic Symphony / SPV
Spieldauer: 36:51
Erschienen: 22.10.2010
Website: [Link]

Mit der "Lightbringer"-EP veröffentlichen die schwedischen Electro-Könige COVENANT (die sich inzwischen mit Daniel Myer (ex(?)-HAUJOBB, DESTROID u.a.) verstärkt haben, einen Anheizer auf ihr kommendes Album "Modern Ruin", für das es noch keinen offiziellen Veröffentlichungstermin gibt. Für den Titeltrack dieser EP hat man mit den ebenfalls aus Schweden stammenden NECRO FACILITY ko-operiert und das Ergebnis kann sich mehr als nur hören lassen.

"Lightbringer" startet in der Normalversion mit einer trancigen Melodie und geht dann in tanzbares Midtempo über, das wiederum von einer überaus eingängigen Harmonie getragen wird, bevor es in die Strophen mit elektronisch verfremdeten Gesang geht, in der die atmosphärischen Elemente vom Anfang wieder auftauchen und in den Refrain überleiten. In dem singt Eskil dann mit seiner normalen Stimme, der Kehrvers selber ist einprägsam und eher getragen. Im Vergleich mit den letzten beiden Singles "Brave New World" und "Ritual Noise" ist "Lightbringer" deutlich atmosphärischer und kühler, weniger poppig, dabei aber trotzdem eingängig genug und insgesamt reifer. Man ist geneigt, dies der Mitarbeit von Daniel Myer zuzurechnen und diese Entwicklung ist absolut begrüßenswert.

Für die gestraffte und nur in Details veränderte Radio Version zeigt sich Oscar Holter von NECRO FACILITY verantwortlich, Daniel Myers Remix legt dagegen mehr Wert auf einen kraftvollen Rhytmus und verzichtet auf die Verfremdung in den Strophen, was dem Song mehr Natürlichkeit verleiht, soweit das bei rein elektronischer Musik nun eben möglich ist. In der Speedrun-Version wartet das rhythmische Fundament mit einer erhöhten Schlagzahl auf, was dem Song allerdings nicht ganz so gut steht. Wer Melodien für überbewertet hält, kommt im Remix von Joakim Montelius auf seine Kosten. Darüberhinaus gibt es zwei bisher unveröffentlichte Tracks. Das von Daniel Myer geschriebene "The Beauty And The Grace" ist eine intelligente, unterkühlte Electronummer mit die nur einen Hauch von Melodie sowie zerbrechlichen Gesang aufweist und mit ausgefeilten Percussions antreibt. Das musikalische Fundament vom eher ruhigen "Never Seem To End" wirkt schon fast ambient-noisig und Melodien finden sich lediglich

FAZIT: Wenn es tatsächlich Daniel Myer zu verdanken sein sollte, dass COVENANT im Jahre 2010 den 2006 eingeschlagenen Weg in Richtung Pop wieder verlassen haben und sich auf kühle, eindringliche Elektronik konzentrieren, so ist dies ein weiterer Beweis für Myers Klasse. "Lightbringer" ist jedenfalls die beste Single seit "Bullet" und die ist immerhin schon acht Jahre alt.

Andreas Schulz (Info) (Review 5042x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Lightbringer
  • Lightbringer (radio version)
  • Lightbringer (dm rmx)
  • The Beauty And The Grace (rmx)
  • Lightbringer (speedrun)
  • Lightbringer (jm rmx)
  • Never Seem To End

Besetzung:

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  • keine Interviews
Kommentare
Anja
gepostet am: 21.11.2010

User-Wertung:
1 Punkte

Das Lied ist wirklich klasse, lange nicht mehr sowas schönes von Covenant gehört. Bleibt zu hoffen, das dass Album das hält was Lightbringer verspricht.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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