Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Raunchy: A Discord Electric (Review)

Artist:

Raunchy

Raunchy: A Discord Electric
Album:

A Discord Electric

Medium: CD
Stil:

Metalcore / Pop

Label: Lifeforce Records
Spieldauer: 64:43
Erschienen: 08.10.2010
Website: [Link]

„Metalcore / Pop“ ist eine zugegebenermaßen ungewöhnliche stilistische Einordnung des neuesten Albums aus dem Hause RAUNCHY. Während vor allem die Grundriffs und das Geschrei während der Strophen durchaus noch als Metalcore-artig durchgehen, fallen die äußerst eingängigen Refrains der meisten Songs eigentlich nicht mehr in den Bereich Metal oder Rock. Beim Hören hab ich mich öfter mal an MERCENARY erinnert gefühlt, nur dass der Zuckewattefaktor ihrer Landsleute von RAUNCHY noch erheblich größer ausfällt. Das ist sicher nicht jedermanns Sache, eine gewisse Klasse kann man Earcandy-Melodien wie in „Nght Prty“, „Dim The Lights And Run“, „Blueprints For Lost Sounds“ oder „Shake Your Grave“ aber eigentlich nicht absprechen. Auch der eine oder andere „Dicke-Hose-Part“ hat durchaus seinen Reiz, auch wenn hier die Standard-Riffs und Ideen letztlich die Oberhand behalten. Gegen Ende gibt es dann auch einige durchgehend härtere Beiträge, die sich eher nach dem etwas weniger poppigen 2004er-Album „Confusion Bay“ anhören, wobei mir die eingangs beschriebene Ausrichtung letztlich deutlich besser gefällt. Nur bei dem arg schunkeligen „Big Truth“ übertreiben es die Dänen dann doch ein wenig in Punkto Eingängigkeit.

Der Sound auf „A Discord Electric“ klingt in etwas ähnlich natürlich wie Sunkist nach richtigem Fruchtsaft schmeckt, aber er passt halt zur Musik. Das Cover ist dagegen einfach nur scheußlich, aber das war beim direkten Vorgänger auch schon so.

FAZIT: Wer mit der Mischung „poppige Ohrwürmer treffen auf Metalcore-Geballer“ prinzipiell kein Problem hat, sollte dem neuen RAUNCHY-Album mal eine Chance geben.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 6052x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Dim The Lights And Run
  • Rumors Of Worship
  • Nght Prty
  • Street Emperor
  • Blueprints For Lost Sounds
  • Shake Your Grave
  • Tiger Crown
  • Big Truth
  • The Great Depression
  • The Yeah Thing
  • Ire Vampire
  • Gunslingers & Tombstones

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!