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Contemporary Noise Sextet: Ghostwriter‘s Joke (Review)

Artist:

Contemporary Noise Sextet

Contemporary Noise Sextet: Ghostwriter‘s Joke
Album:

Ghostwriter‘s Joke

Medium: CD
Stil:

Cineastic Jazz/Instrumental

Label: Denovali Records
Spieldauer: 44:51
Erschienen: 08.07.2011
Website: [Link]

Interessanter Ansatz, ein Album zu kreieren: Aus Lebensgeschichten bestimmter Personen, die anonym bleiben wollen – einige davon unbekannt oder gar verschollen, andere laut Bandaussage enorm bekannt -, erschuf CONTEMPORARY NOISE SEXTET-Pianist und -Mastermind Kuba Kapsa mithilfe seiner Mitmusiker akustische Visualisierungen und visuell anmutende Vertonungen derselben.

Das polnische Sextett geht auf „Ghostwriter‘s Joke“ ein wenig experimenteller als gewohnt vor, doch der Grundtenor in Form hypnotischer, verspielter, synkopendurchsetzter moderner Jazzmusik mit einigen Free-Jazz-Ausbrüchen („Norman‘s Mother“, wuhuu!) ist geblieben, ebenso die eindringlichen Rhythmen, die repetitiven, transponierenden Melodien und das cineastische Feeling des Ganzen. Oftmals wirken die Stücke, die das CONTEMPORARY NOISE SEXTET darbietet, auf eine gewisse Art und Weise schizophren, denn einerseits wohnt den Kompositionen eine adoleszente Aufbruchstimmung inne, dann aber wieder die Besonnenheit alter Hasen. Oder anders: Der Normalo sagt: „Ist das freaky!“ - und der Freak erwidert: „Ist das normal!“

FAZIT: Kapsa und seine fünf Mitstreiter machen die Monotonie zu ihrem Stilmittel, und es ist ziemlich beeindruckend, wie viel man mit guten Musikern und mit viel Gefühl aus einem Grundthema herausholen kann.

Chris Popp (Info) (Review 3850x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Walk With Marilyn
  • Morning Ballet
  • Is That Revolution Sad?
  • Old Typewriter
  • Chasing Rita
  • Norman‘s Mother
  • Kill The Seagull, Now!*
  • (*basierend auf Anton Pawlowitsch Tschechows Theaterstück „Die Möwe“)

Besetzung:

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