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Premonition 13: Premonition 13 (Review)

Artist:

Premonition 13

Premonition 13: Premonition 13
Album:

Premonition 13

Medium: CD
Stil:

Stoner/Doom Metal

Label: Volcom Records/Warner
Spieldauer: 45:08
Erschienen: 17.06.2011
Website: [Link]

St. Vitus, The Obsessed, Spirit Caravan, The Hidden Hand, Shrinebuilder, Adrift und jetzt auch noch PREMONITION 13 – Scott „Wino“ Weinrich ist nun wahrlich niemand, der auf der faulen Haut liegt. Der Godfather of Doom ist nach seinem Soloalbum und dem Ausritt auf akustischen Pfaden nun wieder „plugged in“ und in der klassischsten aller Rockformationen – dem Trio (auch wenn das Album noch eine andere Konstellation aufgenommen hat) – unterwegs.

Der Grundtenor auf dem selbstbetitelten Debütalbum ist – natürlich – Stoner/Doom Metal. Schmatzende Gitarren, Komm-ich-heut-nicht-komm-ich-morgen-Drumming, intensiv und kompetent gespielt. Wie beispielsweise in dem Opener „B.E.A.U.T.Y.“, einer Art Signature Song für den Wino-Sound.

Aber PREMONITION 13 haben mehr zu bieten als nur den klassischen Slow-Motion-Stuff. Schon Track Nummer zwei, „Hard To Say“, kommt einer kleinen Explosion gleich, drückt gleichermaßen aufs Gaspedal wie den Hörer in den Sessel. Abwechslungsreich bleibt es auch auf den restlichen Tracks: Das komplexe „Clay Pigeons“ pendelt zwischen Doom und Uptempo, sorgt mit seinen exzessiven Gitarrenduellen zwischen Wino und Kompagnon Jim Karow für ekstatische Freude unter dem Kopfhörer. Das anschließende „Senses“ fällt dagegen deutlich ruhiger aus, gibt dem Hörer insbesondere im Strophenbereich Zeit zum Durchpusten.

Das zweigeteilte „La Hechicera De La Jeringa“ wiederum ist purer Doom Metal von Sabbath’scher Erhabenheit und Intensität. Langsam, heavy, Akustikparts, langsam, ultraverzerrte Gitarren, heavy, heavy, langsam, heavy. Und langsam. So könnte es ewig weitergehen – tut’s aber leider nicht, „Deranged Rock’n’Roller“ stimmt eine komplett andere Tonart an, ist ein fast schon Boogie-mäßiger Rocksong, der zwar unterstreicht, dass hier eine enorm stiloffene Band zu Werke geht, stimmungstechnisch ist der Bruch aber sicherlich für viele – den Rezensenten inklusive – zu heftig.

Nur gut, dass es mit „Modern Man“ anschließend einen mehr als versöhnlichen Handschlag gibt; Haupt-Riff und Refrain sind derart eingängig, dass man hier durchaus von einem „Hit“ sprechen kann. Das entspannte „Peyote Road“ (Götter-Gitarrenparts!) beendet das dreiviertelstündige Debüt von PREMONITION 13, schlägt so den Bogen zum instrumentalen Beginn von „B.E.A.U.T.Y.“.

FAZIT: Wino, wie man ihn kennt und liebt, Wino, wie wir ihn noch nie zuvor gehört haben: „Premonition 13“ pendelt zwischen diesen beiden Extremen, hat dabei mindestens vier herausragende Songs („Clay Pigeons“, "La Hechicera De La Jeringa“, „Modern Man“ und „Peyote Road“) und nur eine etwas schwächere Nummer („Deranged Rock’n’Roller“) an Bord – in dieser Form möge Wino uns bitte noch sehr lange erhalten bleiben.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5345x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • B.E.A.U.T.Y.
  • Hard To Say
  • Clay Pigeons
  • Senses
  • La Hechicera De La Jeringa (Prelude)
  • La Hechicera De La Jeringa
  • Deranged Rock'n'Roller
  • Modern Man
  • Peyote Road

Besetzung:

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