Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

At Vance: Facing Your Enemy (Review)

Artist:

At Vance

At Vance: Facing Your Enemy
Album:

Facing Your Enemy

Medium: CD
Stil:

Melodic Metal

Label: AFM Records
Spieldauer: 49:49
Erschienen: 27.04.2012
Website: [Link]

Facing Your Enemy“ – da müsste sich Bandleader Olaf Lenk wahrscheinlich erst einmal an die eigene Nase fassen, denn mit ständigen Besetzungswechseln stand sich der Gitarrist selbst und einem größeren Erfolg von AT VANCE vermutlich ein wenig im Weg. Nichtsdestotrotz stellt alleine die Tatsache, dass Lenk mit „Facing Your Enemy“ bereits das neune AT-VANCE-Album veröffentlicht und sich dabei stilistisch stets treu geblieben ist, einen Erfolg dar, der in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich ist.

So gibt es auf dem neuen Longplayer genau den Mix, den der Fan der Band erwartet: Kraftvollen melodischen Heavy Metal, der mal rasend schnell, mal intensiv-groovend und auch mal balladesk ausfällt. Getragen werden die Songs von „Facing Your Enemy“ wie gewohnt von der virtuosen Gitarrenarbeit Lenks, der aber, anders als sein Vorbild YNGWIE MALMSTEEN, in der Lage ist, mannschaftsdienlich zu agieren. So ufern die Soloeinlagen niemals aus, im Gegenteil, im Vergleich zu früheren Alben hat Lenk die neoklassischen Einflüsse ein wenig zurückgefahren.

Natürlich wird auch auf Album Nummer 9 der melodische Metal nicht neu erfunden, doch die Konsequenz, mit der AT VANCE dabei agieren, weiß dennoch zu imponieren. Sänger Rick Altzi, für den „Facing Your Enemy“ bereits das dritte Album mit AT VANCE ist, erinnert mit seiner klassisch-skandinavisch-rauen Stimme mehr denn je an den früheren Frontmann Oliver Hartmann, hat aber auch eine Prise Jorn Lande in der Kehle und lässt mit Mats Leven einen weiteren prominenten Vorgänger endgültig in Vergessenheit geraten. Einzig der arg schmalzige Schmachtfetzen „Don’t Dream“ fällt qualitativ ein wenig aus dem Raster, während der von Lenk gesungene Abschlusstrack „Things I Never Needed“ eine gelungene Ballade darstellt.

FAZIT: Fans von YNGWIE MALMSTEEN oder MASTERPLAN, die AT VANCE bislang noch nicht wahrgenommen haben, sollten unbedingt in „Facing Your Enemy“ reinhören. Fans von AT VANCE sowieso – Album Nummer neun reiht sich jedenfalls ganz schön weit vorne in der Band-Diskografie ein.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5387x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Heaven Is Calling
  • Facing Your Enemy
  • Eyes Of A Stranger
  • Fear No Evil
  • Live & Learn
  • Don’t Dream
  • See Me Crying
  • Saviour
  • Tokyo
  • March Of The Dwarf
  • Fame And Fortune
  • Things I Never Needed

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
doris
gepostet am: 06.05.2012

einfach nur hammer !
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!