Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Downfall Of Gaia: Suffocating In The Swarm Of Cranes (Review)

Artist:

Downfall Of Gaia

Downfall Of Gaia: Suffocating In The Swarm Of Cranes
Album:

Suffocating In The Swarm Of Cranes

Medium: CD
Stil:

Post-Hardcore/Metal

Label: Metal Blade
Spieldauer: 57:36
Erschienen: 05.10.2012
Website: [Link]

Ob zu viele Knöllchen wegen Geschwindigjkeitsüberschreitung die Hannoveraner dazu veranlasst hat, von ihrem ursprünglichen, D-beat-lastigen Crustsound Abstand zu nehmen und fortan die eher langsamen, doomigen und atmosphärischen Territorien zu erkunden, ist uns nicht überliefert. Jedenfalls sind die nun seit vier Jahren existierenden DOWNFALL OF GAIA anno 2012, auf ihrem zweiten Album, nach diversen Demos und Splits in einem stilistischen Sammelbecken angekommen, in dem Doom, Hardcore, Sludge, vor allem aber metallischer Posthardcore und Postrock ein großes Volumen einnehmen. Wenn es denn in hochgeschwinde oder blastende Regionen geht, regiert hingegen eher Black Metal.

Überwiegend lassen die vier ihre Musik instrumental sprechen, denn in den sieben zwischen fünf und fast elf Minuten währenden Songs werden Vocals eher sparsam eingesetzt, die dafür aber um so hingabevoller und intensiver, wie zum Beispiel „I Fade Away“ eindrucksvoll zeigt - lediglich etwas mehr Variation hätte bezüglich der Stimmklangfarben sein dürfen. Alles in allem präsentieren sich DOWNFALL OF GAIA jedoch äußerst einfallsreich, und immer, wenn man glaubt, dass die Band in Standards abdriften könnte, kommt sie mit einem wahrlich überraschenden Folgepart um die Ecke oder lässt wie in eben erwähntem Song gerne auch mal etwas Wahnsinn das Ruder übernehmen.

FAZIT: Der Truppe ist mit „Suffocating In The Swarm Of Cranes“ ein respektables Zweitwerk gelungen, das selbst im langsam kreativ einrostenden Postwhatever-Genre für neue Impulse sorgen könnte und sich unvermeidlichen Bandvergleichen geschickt entzieht. Wenn die Jungs nun, da im Lineup die gesamte dreiköpfige Saitenfraktion unter „Vocals“ aufgelistet ist, noch etwas Abwechslung einfließen lassen, könnten wir es bald mit einer Band zu tun haben, die der internationalen Konkurrenz einige Kuchenstückchen mopst.

Chris Popp (Info) (Review 5758x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Vulnus
  • Drowning By Wing Beats
  • In The Rivers Bleak
  • I Fade Away
  • Beneath The Crown Of Cranes
  • Giving Their Heir To The Masses
  • Asphyxia

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!