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Enemynside: Whatever Comes (Review)

Artist:

Enemynside

Enemynside: Whatever Comes
Album:

Whatever Comes

Medium: CD
Stil:

Modern Metal

Label: Mighty Music
Spieldauer: 44:31
Erschienen: 10.09.2012
Website: [Link]

Auf ihrem dritten Album wollen es die Italiener ENEMYNSIDE wohl endgültig wissen. Und so versuchen sie, die Fans des amerikanischen Metalcore, des europäischen und skandinavischen Thrash Metal und Anhänger alternativer Heftigbands der Marke CHANNEL ZERO und TRANSPORT LEAGUE zusammenzubringen, indem sie sämtliche Subgenres abdecken und mit Francesco Cremisini einen Sänger im Lineup wähnen, der durchaus derb brüllen kann, aber überwiegend mit einem rauen aber melodischen, vielseitigen Organ ins Mikro chantiert und sich so geschickt zwischen alle Stühle setzt. Ebenso baut man gerne ein paar Gimmicks ein, wie etwa die Elektronik in „Hiddenself“ oder „Snot“

Das Problem dabei: Das Quartett erweckt sehr bald den Eindruck, mit allen Mitteln gefallen zu wollen, ja gar den Fanschichten mit kalkuliert geplantem Genrecrossover in den Allerwertesten zu kriechen. Zumindest aus rein subjektivem Blickwinkel wirkt das zweifellos perfektionistische Werk so. Und diese „Konstruiertheit“ verleiht dem Album eine unpersönliche Kälte. Gäbe es die MTV-Sendung Headbangers' Ball heute noch, wäre diese Band wohl eine dieser gehypten Kapellen gewesen, deren Clips in jeder verdammten Sendung ausgestrahlt worden wären. Plus Special Features. Und natürlich hätten die Werbeanzeigen und Titelstories in Kerrang! und in den hiesigen Metalorganen nicht gefehlt.

FAZIT: Technisch und kompositorisch perfekt, aber letztendlich seelenlos und nichtssagend.

Chris Popp (Info) (Review 3420x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Withering
  • Reveries
  • Rise Up
  • The Cure
  • No One Of A Kind
  • Too Many Times (feat. Richie Kotzen)
  • Hiddenself
  • Snot
  • Misleaded
  • Fearful World
  • Pitch Black

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 12.09.2012

Zustimmung. Zwar wirkt das für mich weniger kalkuliert als eher etwas uninspiriert, aber Channel Zero ist dennoch n guter Vergleich: Beide Combos sind riff- und melodiemäßig zu wenig auf den Punkt, zu wenig aufsehenerregend und klingen daher etwas beliebig (was bei den Belgiern freilich erst seit dem aktuellen Album so ist).

Schade, eine weitere gute Band, die solche Musik macht, wär schön. Gibts ja nicht so viel von und das, was es mal gab, ist aufgelöst oder abgestunken.
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 12.09.2012

User-Wertung:
10 Punkte

Ich hab im Legacy-Soundcheck 10 Punkte gegeben. Ich glaube, ich fand den Gesang recht gelungen.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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