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The Wretched End: Inroads (Review)

Artist:

The Wretched End

The Wretched End: Inroads
Album:

Inroads

Medium: CD
Stil:

Candlelight Records

Label: Black/Death/Thrash Metal
Spieldauer: 39:22
Erschienen: 20.04.2012
Website: [Link]

Supergroups, wohin man schaut. Im Falle von THE WRETCHED END setzt sich das Lineup aus Samoth (EMPEROR, ZYKLON), Cosmo (MINDGRINDER) und dem DARK FUNERAL-Trommler Nils Fjellström zusammen. Auch wenn ich Gefahr laufe, mein komplettes Vermögen dem Phrasenschwein zum Fraß vorzuwerfen, so muss es gefragt werden: Große Namen, große Taten?

Salbadern wir erst gar nicht lange drum herum und kommen auf den Punkt: „Inroads“ ist, wie bereits „Ominous“ (Review hier) weder der ohnehin nicht erwartete Überflieger noch ist das Album akustischer Abfall. Eher ist es schlicht und einfach gesagt genau das, was man sich vorstellt, wenn man die Ex- und Noch-Hauptbandsounds der drei Akteure durch die Mangel dreht. DARK EMPERZYKLONGRINDER quasi. Oder MIND FUNERON.

Neun Songs lang demonstrieren die drei Musiker eine extremmetallische, enorm unterraschende Lektion, ganz nach Lehrbuch, nach Reißbrett, mit Geodreieck, Zirkel, Taschenrechner, Druckbleistift und Millimeterpapier. Wäre ich, der Inbegriff der Perfektion, des Engelseins, des Immerguten, böse, könnte ich solche Begriffe in den Raum werfen wie Narzissmus. Onanie vor dem Spiegelbild. Ablassen überschüssiger Kreativsamenflüssigkeit. Aber in Wirklichkeit bin ich ja total lieb. Ganz ehrlich. In echt jetzt!

Man sollte auf jeden Fall ein totaler Knüppelholiker sein, der sich voll und ganz mit den (ehemaligen) Stammkapellen, zu 200%, identifizieren kann und selbst Selbstkopien vergöttert, um das THE WRETCHED END-Debüt als ein Geschenk des Himmels/der Hölle/der Natur/Wolfgang Petrys - je nach Glauben, Nichtglauben oder Weltansicht oder Ideologie oder Neigung - anzusehen.

FAZIT: „Inroads“ ist ein bisschen so wie eingelegte Cornichons, nämlich genießbar und doch nichts Besonderes. Machen andere auch gut, einige besser, einige schlechter, viele genau so gut, aber wenn es dieses Produkt hier nicht gäbe, würde wohl nur einer verschwindend geringen Menschenzahl etwas fehlen. THE WRETCHED END muss man nicht missen müssen, müsste man sie missen.

Chris Popp (Info) (Review 3374x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Tyrant Of The Mountain
  • Deathtopian Society
  • Death By Nature
  • Cold Iron Soul
  • The Haunting Ground
  • Fear Propaganda
  • Blackthorn Winter
  • Hunger
  • Throne Renowned Of Old

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 09.04.2012

User-Wertung:
11 Punkte

Finde ich bei weitem nicht so berechenbar, wie Du es beschreibst. "Blackthorn Winter" fällt beispielsweise komplett aus dem Rahmen.
Christian
gepostet am: 09.04.2012

User-Wertung:
5 Punkte

Das Review ist lustig und zigmal interessanter als die Platte. Samoth enttäuscht, die letzte Zyklon mitgerechnet, zum dritten mal aufs herbste.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 09.04.2012

Ich dachte mir halt, dass im Vergleich zu "Ominous" ein bisschen was passiert ist, aber sie ziehen ihren Stiefel weiter so durch... und wenn dann ein oder zwei Söngchen mal anders sind, ist das ein wenig mager.

Vielleicht hör ich auch zu viel Hirnfick-Zeugs und bin da etwas "vorbelastet". :)
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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