Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Tracedawn: Lizard Dusk (Review)

Artist:

Tracedawn

Tracedawn: Lizard Dusk
Album:

Lizard Dusk

Medium: CD
Stil:

Melodic Death

Label: Drakkar
Spieldauer: 39:32
Erschienen: 17.02.2012
Website: [Link]

Wie schwer es ist, im melodischen Death Metal noch wirkliche Akzente zu setzen, zeigt "Lizard Dusk", die dritte Scheibe der Finnen von TRACEDAWN. Die Jungs machen grundsätzlich nichts falsch, beherrschen ihre Instrumente, haben ein paar nette Melodien an Bord - aber so gut wie nichts bleibt auch nach dem 10. Hördurchgang hängen. Zu eintönig rauschen die neun Songs am Hörer vorbei, und nach nicht einmal 40 Minuten stellt man sich Frage - war das jetzt eine etwas hölzerne Version von frühen IN FLAMES oder eine melancholiearme Ausgabe von MERCENARY, die hier gerade zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr wieder rausgeflutscht ist?

Klar, im Vergleich zu den ersten beiden Scheiben haben sich die Skandinavier fraglos ein wenig steigern können, haben ihre stilistische Bandbreite sowohl in Richtung Härte als auch in Richtung Melodie noch ein wenig erweitert. Das Aufsplitten der Lead Vocals - neu in der Band ist Growler Niko Kalliojärvi (AMORAL), dazu ist Gitarrist und Bandgründer Tuomas Yli-Jaskari jetzt auch für die Clean Vocals zuständig - wirkt sich nicht unbedingt positiv auf die Homogenität des Albums aus; möglicherweise sollte Kalliojärvi darüber nachdenken, gleich ganz das Mikrofon zu übernehmen, denn seine klare Stimme weiß deutlich mehr zu gefallen als das relativ unspektakuläre Gegrunze von Kalliojärvi.

FAZIT: Die Abwesenheit von Krieg bedeutet nicht automatisch Frieden, und die Abwesenheit des Schlechten bedeutet nicht automatisch etwas Gutes - TRACEDAWN gehen solide zu Werke, schaffen es aber nicht, mit "Lizard Dusk" zu etwas Außergewöhnlichem zu formen. Durchschnitt - und das ist in der Liga des melodischen Death Metals fast schon ein Todesurteil (es sei denn, man heißt IN FLAMES).

Lothar Hausfeld (Info) (Review 2967x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Arabian Nights
  • Breed Insane
  • Sick Fire
  • The Crawl
  • You're Fired!
  • Machine
  • Nothing And Nowhere
  • Thanks For Asking, I'm Just Obsessed
  • Taught my Eyes To Lie

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!