Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Whitechapel: Whitechapel (Review)

Artist:

Whitechapel

Whitechapel: Whitechapel
Album:

Whitechapel

Medium: CD/LP
Stil:

Death Metal

Label: Metal Blade
Spieldauer: 38:10
Erschienen: 15.06.2012
Website: [Link]

Hallo Außenwelt, eine Frage: Gibt es eigentlich Deathcore noch?

Egal, WHITECHAPEL werden ja gerne in diesen Kontext eingeordnet, aber schon der Vorgänger „A New Era Of Corruption“ war eine schwer zu kategorisierende Angelegenheit, die trotzdem durch beeindruckende Power punkten konnte und WHITECHAPEL weit nach vorne im Modern-Metal-Zirkus brachte. Wenn eine Band nun ihr aktuelles Album nach der Band benennt, kann das Einfallslosigkeit sein oder die Tatsache, dass die Band die Scheibe als etwas besonderes ansieht. Bei „Whitechapel“ trifft mit Sicherheit letzteres zu, denn das aktuelle Album könnte wirklich das Meisterwerk der Band sein.

Vom eigenen Stil abgewichen ist das US-Triple-Gitarren-Sextett nicht, hat die Mischung aus tonnenschwerem Groove, Hardcore-Gefühl und komplexen Stakkato-Riffing aber noch perfektioniert. Und so vereinen WHITECHAPEL auf „Whitechapel“ mal eben alles oben genannte, addieren noch melodiöse Gitarrensoli, ein klein wenig Grindcore, Eighties-Metal und mit Phil Bozeman einen bösartigen Brüllaffen und fertig ist ein übel negatives Werk, das in diesem Musikbereich in seiner Destruktivität nur von THE ACACIA STRAINs „Wormwood“ getoppt wird. WHITECHAPEL sind technisch, aber keine Frickler, sie sind gewalttätig, aber keine stumpfen Gewalttäter, sie lassen ihrer Wut freien Lauf, zügeln sie aber immer wieder durch Break-Downs oder den Einsatz eines Klaviers. Und so wird „Whitechapel“ auch nach dem x-ten Durchlauf nicht langweilig und ist aktuell neben WRETCHED und CATTLE DECAPITATION Pflichtprogramm für den Freund modernen Metals.

FAZIT: Wenn Deathcore die Mischung aus Death Metal und Hardcore ist, dann sind auch WHITECHAPEL „Deathcore plus“. „Whitechapel“ bleibt dem Stil der Band grundsätzlich treu, erweitert ihn aber um einige Nuancen und lässt das Album zum bisher besten der Amis werden.

Dr. O. (Info) (Review 8765x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Make It Bleed
  • Hate Creation
  • (Cult)uralist
  • I, Dementia
  • Section 8
  • Faces
  • Dead Silence
  • The Night Remains
  • Devoid
  • Possibilities Of An Impossible Existence

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!