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Bloodgood: Dangerously Close (Review)

Artist:

Bloodgood

Bloodgood: Dangerously Close
Album:

Dangerously Close

Medium: CD
Stil:

Hardrock

Label: Doolittle
Spieldauer: 50:41
Erschienen: 29.11.2013
Website: [Link]

Manchmal kommen sie wieder, auch wenn es 22 (!) Jahre dauert: BLOODGOOD, für nicht-Bibeltreue und White-Metal-Außenstehende die zweite bis dritte Riege des Yankee-Hard-Rock, feiern ihr Comeback mit einer nur knapp soliden Scheibe inklusive allem textlichen Für und Wider.

Sänger Carlsen ist mit seiner jammernden und hörbar gealterten Stimme das Aushängeschild der Gruppe, die mit Paul Jackson und Oz Fox (STRYPER, wie passend) Gitarrenprominenz auffährt. Ihr stilistisches Spektrum beschränkt sich auch jetzt noch auf mal AOR-affines Material ("I Will", "Father, Father" - beides mithin die stärksten Tracks), dann wieder auf am Metal schrammenden Stoff, der leider zu oft im Midtempo versumpft, sei es während "Pray" oder im ausgesprochen drögen "Child On Earth". Forciert wird dieser Eindruck von zu statischer Rhythmusarbeit und leicht abgegriffenen Arrangements, die man der Band aufgrund ihres altgedienten Status mit einem zugedrückten Auge nachsehen darf.

Mögen BLOODGOOD in den Staaten auch Superseller (gewesen) sein, bleiben sie objektiv betrachtet gerade wegen ihrer nur durchschnittlichen Songwriting-Qualitäten ein kleines, wenn auch gewollt heiliges Licht. Das flotte "Bread Alone", der kernige Stampfer "Man In the Middle" und "Run Away" (hat tatsächlich etwas von frühen BON JOVI ohne Keys) markieren neben den erwähnten Schmeichlern die Highlights auf "Dangerously Close", einem beileibe nicht nahe an die Perfektion (oder an Gott?) reichenden Wiederkehr-Albums - für Fans unerlässlich, für Skeptiker gerade auch lyrisch unsäglich, und für den herkömmlichen Hardrock-Fans schlichtweg zu unspektakulär.

FAZIT: Als Anhänger von BLOODGOOD und Jesusrock-Szenegänger muss man "Dangerously Close" wohl allein schon deshalb haben, um weißmetall-historisch mitbeten zu können; alle anderen US-Metal-Freunde wenden sich härterem Material zu, während die Melodic-Fraktion anderswo ideologisch wertfreie Alternativen zum Sich-Liebhaben findet.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4100x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
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Tracklist:
  • Lamb Of God
  • Run Away
  • Child On Earth
  • I Will
  • Bread Alone
  • Pray
  • I Can Hold On
  • Run The Race
  • Father Father
  • Man In The Middle
  • Crush Me
  • In The Trenches

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Kai
gepostet am: 30.12.2013

User-Wertung:
12 Punkte

Was für ein erbärmliches Review... wenn man kein Bock hat ein vernünftiges Review zu verfassen sollte man es einfach lassen. :(:(:(
Florian
gepostet am: 02.02.2014

User-Wertung:
13 Punkte

Erschreckend, wie sich manche "Kritiker" in ihrer eigenen Ignoranz und Selbstgefälligkeit suhlen.
Schade, schade, dass eine wahre Legende des christlichen Metal so inkompetent und arrogant abgeurteilt wird.
Les Carlsen war, ist & bleibt einer der herausragenden Sänger des US Metal, was auch dieses Album wieder zu bestätigen weiß; das Songwriting von Bloodgood war schon in den 80ern brilliant ( man denke nur an Killerhymnen wie "Awake!", "Black Snake", "Seven" oder "Top of the Mountain") und auch auf "Dangerously Close" finden sich wieder herrliche Mitgröhlsongs neben verträumten Balladen und echten Metal - Stampfern: Hard Rock - Herz, was willst du mehr?
Die Lyrics sprechen wie immer bei den Jungs aus Seattle eine eindeutige (sprich christo-zentrische) Sprache, aber wen das stört, der sollte einen Bogen um Bands mit christlicher Message machen, statt sie in Pseudo - Reviews zu verreißen!
Daumen hoch für ein überaus gelungenes Comeback - Album einer im wahrsten Sinne des Wortes begnadeten Band!
PS: Wer mal ein gutes Review zu "Dangerously Close" lesen möchte, sollte sich die Rezension bei White Throne Metal Reviews reinziehen.
Andreas [musikreviews]
gepostet am: 02.02.2014

White Throne Metal, garantiert vorurteilsfrei. Amen.
Olli
gepostet am: 01.11.2022

User-Wertung:
11 Punkte

not the best Album by the Band, but a really "blow up your mind with positive godly lyrics" CD. I recommand this Album if you like White Metal and Hardrock. An awesome voice for his age and a good peace of Music. Really underrated by Andreas
Olli
gepostet am: 01.11.2022

User-Wertung:
11 Punkte

not the best Album by the Band, but a really "blow up your mind with positive godly lyrics" CD. I recommand this Album if you like White Metal and Hardrock. An awesome voice for his age and a good peace of Music. Really underrated by Andreas
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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