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Max Paul Maria: Miles & Gallons (Review)

Artist:

Max Paul Maria

Max Paul Maria: Miles & Gallons
Album:

Miles & Gallons

Medium: CD
Stil:

Singer/Songwriter

Label: DevilDuck Records/Indigo
Spieldauer: 44:04
Erschienen: 18.10.2013
Website: [Link]

Miles & Gallons“ ist das Debüt des Berliner Musikers MAX PAUL MARIA, das er nahezu im Alleingang eingespielt hat. Akustische Gitarre (selten wird die elektrische eingesetzt. Wenn es aber wie auf „Il ne reste qu´à chanter“ geschieht, klingt es nicht nur wie ein Weckruf, sondern richtig gut), Mundharmonika, ein bisschen Akkordeon und rumpelige Percussion, mehr braucht MILLA nicht für sein dreiviertelstündiges Album, dessen Songs im Laufe der letzten fünf Jahre entstanden sind.

Der Genre-Mix ergibt sich quasi von selbst. MARIA spielt ein Gemisch aus Folk, Blues mit einer Prise Country-Rock. Typisches Low-Fi-Singer-/Songwriter-Material in BOB DYLAN-Tradition. Was natürlich ziemlich hochgegriffen ist. Viel näher liegt MARIA, sowohl stimmlich wie stimmungsmäßig, beim Schweizer Kollegen STEPHAN EICHER, dessen Neigung zum melancholischen Chanson MARIA leider nur sehr selten, dann aber exzellent nachgeht. „Anchor“ ist ein Höhepunkt des ruhigen, in sich versunkenen Albums.

Die Langeweile hält sich in dezenten Grenzen; etwas gleichförmig kommen die ruhigen, von MARIAs rauchiger Stimme getragenen Stücke daher. Die Gitarrenbegleitung vermeidet allzu simple Lagerfeuer-Romantik, das Mundharmonikaspiel könnte etwas wagemutiger sein. Da würde sich NEIL YOUNG zum Studium anbieten, an den dessen akustische Phasen der starke Opener gemahnt.

Insgesamt ein angenehm hörenswertes Debüt, dessen Füllmaterial zwar nicht besonders spannend ist, in seiner abgeklärten Versonnenheit dennoch nicht so sehr nervt, dass man dauernd skippen müsste.

FAZIT: Wie steht es im Infosheet so holprig-schön, ohne Rücksicht auf Interpunktion, geschrieben: „“Miles & Gallons“ [ist ein] zartes Selbstportrait, ein Suchen und Finden eines Rastlosen dessen Reise wohl erst begonnen hat.“ Dass auf dieser Reise neben spannenden Momenten auch das ein oder andere mal Deja Vu-Erlebnisse und Langeweile Einzug hielten, gehört wohl zu ihrer Natur. Und so hat MAX PAUL MARIA ein rundes Album abgeliefert, dessen entspannte Unaffektiertheit sich uneingeschränkt auf den reisebegleitenden Hörer überträgt.

Jochen König (Info) (Review 5318x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Miles & Gallons
  • Arms Raised Wide
  • Pale Moon
  • Sweet Bird Of
  • Il ne reste qu´à chanter
  • Westend
  • Run Robert Run
  • New
  • Anchor
  • Downtown
  • This Mess We´re In
  • Oh the Young Death
  • Suddenly Soon
  • Oh the Guilt

Besetzung:

  • Gesang - Max Paul Maria
  • Gitarre - Max Paul Maria
  • Sonstige - Max Paul Maria, Aaron Jonah Lewis, Benedikt Gramm, Nico Rotter, Christian Fischer, Clemens Linnenschmidt, Yonder Void

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