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My Endless Wishes: My Endless Wishes (Review)
Artist: | My Endless Wishes |
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Album: | My Endless Wishes |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Doolittle Group/Connecting | |
Spieldauer: | 45:01 | |
Erschienen: | 29.03.2013 | |
Website: | [Link] |
NIGHTWISH. WITHIN TEMPTATION. EVANESCENCE. Im Grunde genommen ist mit diesen drei Vergleichen so gut wie alles über MY ENDLESS WISHES gesagt: Das Quintett aus Schweden hält sich relativ dicht an den großen Namen des Female-Fronted-Metal.
Dabei gehen Frida Viberg und ihre vier männlichen Mistreiter nicht ganz so ausufernd wie NIGHTWISH, nicht ganz so modern wie EVANESCENCE und nicht ganz so schwülstig wie WITHIN TEMPTATION zu Werke. Spitzfindige Leser könnten aus dieser Charakterisierung herauslesen, dass MY ENDLESS WISHES somit das Beste der drei Bands zu einen eigenen Sound vermengen – was allerdings an der Realität ein kleines Stück vorbeigeht. Ganz so weit sind die Skandinavier dann doch noch nicht.
Dabei ist das selbstbetitelte Debüt der Band alles andere als schlecht, bietet sogar deutlich mehr Licht als Schatten. Die Orchestrierungen sind „echt“, entspringen also nicht einer Maschine, was dem Gesamtsound gut tut – zumal sie auch recht zurückhaltend als soundbereicherndes Element eingesetzt werden. Dass die Stimme von Frontfrau Frida noch nicht ganz die Durchschlagskraft ihrer großen Vorbilder besitzt, kann man verzeihen, erst recht, wenn man sieht, dass sie auf ausufernde Knödelpassagen erfreulicherweise komplett verzichtet und im unanstrengenden Tonbereich operiert. Dafür hat man ihre Stimme deutlich zu sehr in den Vordergrund gemischt, wodurch man hin und wieder den Eindruck hat, dass die vier Instrumentalisten auf der einen und die Sängerin auf der Gegenseite gegeneinander agieren.
Die Songs sind weitgehend im Midtempobereich angesiedelt, bieten einen angenehmen Mix aus metallisch bratenden Gitarren und schönen, nicht zu aufdringlichen Melodien. An mancher Stelle fehlt allerdings noch das wirklich zwingende Element, ein Part, der einem nicht mehr aus dem Kopf geht, das ganz Große eben. Für ein Debüt ist das Gebotene aber alles andere als schlecht.
FAZIT: Wer auf melodischen Metal mit weiblichen Vocals steht, liefern MY ENDLESS WISHES reichlich gute Gründe, mal in das Debüt reinzuhören. An den ganz großen Namen beißt man sich noch die Zähne aus, doch für die Zukunft darf man dieses Quintett durchaus auf dem Zettel haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Follow The Light
- Cry For Deliverance
- A Part Of Me
- Lost Without You
- Angel
- Waiting For A Sign
- Paradise
- Searching For A Hero
- Before I Say Goodbye
- Stronger
- Silent Tears
- Once Again
- Bass - Magnus Källström
- Gesang - Frida Viberg
- Gitarre - Martin Viberg, Fredrik Pernros
- Schlagzeug - Erik Ekestubbe
- My Endless Wishes (2013) - 9/15 Punkten
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