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Straight From Hell: Straight From Hell (Review)

Artist:

Straight From Hell

Straight From Hell: Straight From Hell
Album:

Straight From Hell

Medium: CD
Stil:

Deathcore / Death Metal

Label: Aaarrg
Spieldauer: 55:18
Erschienen: 14.06.2013
Website: [Link]

Die Musiker hinter dieser neuen Band stammen aus eher wenig bekannten lokalen Gruppen im Hessener Raum und verschreiben sich auf ihrem Debüt einem mit Hinblick aufs heutige Szene-Klima fast schon veralteten Stil, dem Deathcore in seiner konservativsten Art. Auf der Habenseite verbuchen STRAIGHT FROM HELL aber die Funktionalität ihrer Stücks und damit einhergehend verhältnismäßig abwechslungsreiche Strukturen, die von guten Musikern dahinter zeugen.

Stakkato-Einerlei hört man auf "Straight From Hell" somit eher selten, wenngleich dieses Stilmittel gern angewandt wird, häufig auch in rhythmisch verquerer Form, wiewohl die Band nicht auf technisches Protzen aus ist. Davon zeugen bereits die griffigen Refrains, welche durch die offengestanden prosaischen Texte über Hass, Tod und Deibel begünstigt werden - die Sontitel sprechen in dieser Hinsicht Bände, aber wie dem auch sei: Allein schon wegen MEKONG-DELTA-Eriks kreativem Gitarrenspiel klingt die Combo nicht wie ein Haufen Dummbratzen mit schief sitzenden Schirmmützen.

Ohnehin scheinen STRAIGHT FROM HELL einen Narren am Thrash gefressen zu haben, genauso wie sie immer wieder - überraschend in diesem Kontext - nachgerade traditionelle Leads und Gitarrenharmonien einfließen lassen. Als Achillesferse erweist sich zuletzt einzig ihr Sänger Björn, der zumeist einseitig brüllt oder keift, dabei die Hooks zwar nicht torpediert, aber definitv mehr aus sich und dem instrumentalen Fundament machen könnte. Einen anständigen Anfang stellt dieses Debüt aber dennoch dar.

FAZIT: STRAIGHT FROM HELL darf man gerne neben die aktuellen Ergüsse von THE BLACK DAHLIA MURDER oder WHITECHAPEL stellen, auch wenn sie nicht derren fiebriges Niveau erreichen, doch dafür leidet ihre Musik auch nicht unter unangenehmer Hektik - guter Newcomer für die extreme Fraktion.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2419x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Intro SFH
  • Straight From Hell
  • Destroy
  • Lord Of Suicide
  • The Lucky One
  • Learn To Live
  • Killed By Life
  • I Hate God
  • Reasons 2 Kill
  • I Saw Them Dying
  • Dreams
  • War

Besetzung:

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