Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Meridian: The Awful Truth (Review)

Artist:

Meridian

Meridian: The Awful Truth
Album:

The Awful Truth

Medium: CD
Stil:

Post Hardcore

Label: Victory / Soulfood
Spieldauer: 37:08
Erschienen: 05.09.2014
Website: [Link]

Post Hardcore, die zigste Runde: Diese US-Debütanten wollen ein Stück vom seitengescheitelten Kuchen und schneiden dabei zwar mit blitzblanken Messern, bekommen aber zwangsweise nicht viel ab. Das liegt daran, dass MERIDIAN ungefähr so klingen wie 20 andere Combos, und die waren eben vorher da.

Ätzend Poppiges außen vorgelassen ziehen sich Aufmerksamkeit erregende Passagen durch "The Awful Truth", aber die betreffen nicht Sänger David, sondern die beiden Gitarristen, die sich smarte Harmonien aus den Fingern leiern, mit Flageolets arbeiten, ohne dass man die Augen ob etwaiger Abgeschmacktheit verdrehen müsste ("Slip Away"), und auch rhythmisch erstaunlich frische Ideen hervorkehren. Davon abgesehen verärgern gut die Hälfte der Songs nicht durch vorhersehbare Strophe-Refrain-Strukturen (natürlich vorzugsweise nach dem Schema Hart-Zart gestrickt), sondern sind zwar beileibe nicht progressiv (das Meiste auf "The Awful Truth" läuft unter drei Minuten über die Ziellinie), dafür aber hörbar ungezwungen komponiert worden.

Hinzu kommt noch etwas Rüpelei (im gegebenen Rahmen natürlich) wie während "Slither", die leider die Ausnahme bildet. MERIDIAN fahren am Ende dann eben doch zu sehr auf Zuckerguss ab, sei es mit "Everything That Kept Me Moving" (fällt mit der Tür ins Haus) oder "Piece Of Mind". Warum hat man bei all diesen Bands eigentlich den Eindruck, da stehe ein kleiner Michael Jackson am Mikrofon. Elendes Geknödel ...

FAZIT: COMEBACK KID, CIRCA SURVIVE, FUNERAL FOR A FRIEND, ALEXISONFIRE und so ...

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2897x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Gloom
  • Everything That Kept Me Moving
  • Slip Away
  • Waves
  • Slither
  • Clarity
  • Piece Of Mind
  • Set Free
  • Wait for Me
  • Making My Way
  • Malady
  • Borrowed Time

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!