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Midnight: No Mercy For Mayhem (Review)

Artist:

Midnight

Midnight: No Mercy For Mayhem
Album:

No Mercy For Mayhem

Medium: CD/LP
Stil:

Black Heavy Punk Metal - oder so

Label: Hells Headbangers
Spieldauer: 36:20
Erschienen: 19.08.2014
Website: [Link]

Als ich Ende 2011 MIDNIGHTs Debütalbum "Satanic Royalty" besprach, ging ich davon aus, dass dieses geile Album seine Fans finden würde. Nicht viele, aber ein paar Trüffelschweine. So kann man sich täuschen. Kurze Zeit später wurde die Band zum Kult erhoben, das Album allerorten (ok, im Metal Hammer nicht) abgefeiert und zum kommenden Klassiker ernannt. Und ich selber muss angesichts der Langzeitwirkung zugeben, dass meine zwölf Punkte mindestens einer zu wenig waren. Knapp drei Jahre später hat die Band einen, nun ja, denkwürdigen Auftritt in Oberhausen und einen ziemlich gelungenen beim letzten Rock Hard Festival hinter sich und die Welt wartet auf das zweite Album.

Das heißt "No Mercy For Mayhem" und ist im Grunde genommen genau so geil, wie "Satanic Royalty". Gut, der Überraschungseffekt ist dahin, weil man inzwischen weiß, was einen erwartet und eine Überhymne wie "You Can't Stop Steel" gibt es hierauf nicht, aber ansonsten hat sich nicht viel geändert. Dass MIDNIGHT inzwischen ein bisschen tighter rumpeln, bleibt nicht aus, aber es rumpelt immer noch mehr als genug. Ultrasimple, sofort auf den Punkt kommende Songs zwischen rabiatem Punk und Heavy Metal werden mit Athenars garstigen Vocals zu fiesen, kleinen Splitterbomben, die einfach nur Spaß machen. Spätestens beim zweiten Durchlauf brüllt man "Evil Like A Knife" wie von Sinnen mit, betet die "Woman Of Flame" an, springt bei "The Final Rape Of Night" durch die Bude und wundert sich, wie beinahe schon episch MIDNIGHT im famosen Titeltrack zu Werke gehen. Die übrigens Songs stehen da nicht nach, wenngleich die genannten herausragen.

FAZIT: Der musikalische Feingeist wird auch weiterhin die Nase rümpfen und sich am Tee nippend fragen, warum die Leute bei MIDNIGHT so steil gehen. Die Antwort ist einfach: weil die Band einfach geile Songs schreibt. Und jetzt erstmal ein Bier! Prost!

P.S.: Exklusiv bei High Roller Records gibt es eine auf 300 Exemplare limitierte, bescheuert-kultige LP-Version, die wohl als Dankeschön an die deutschen Fans zu sehen ist, denn die kommt in schwarz-rot-goldenem Vinyl und ist noch nicht ausverkauft. Zuschlagen!

Andreas Schulz (Info) (Review 6247x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Penetratal Curse
  • Evil Like A Knife
  • Prowling Leather
  • No Mercy For Mayhem
  • The Final Rape Of Night
  • Degradation
  • Woman Of Flame
  • Try Suicide
  • Whiplash Disaster
  • Aggressive Crucifixion
  • Destroy Tsunami's Power (CD Bonus)

Besetzung:

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