Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Beth Hart: Fire On The Floor (Review)

Artist:

Beth Hart

Beth Hart: Fire On The Floor
Album:

Fire On The Floor

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Blues / Mainstream

Label: Mascot / Rough Trade
Spieldauer: 48:28
Erschienen: 14.10.2016
Website: [Link]

Quo vadis, BETH HART? Die von Gott geläuterte Rockerbraut ist längst kein Garant mehr für kräftig zupackenden Blues, sondern bedient sich aus allen Töpfen der amerikanischen Liedtradition, wobei auf ihren letzten Alben einstweilige Behäbigkeit Einzug erhalten hat, und das setzt sich mit ihrem neuen fort.

"Fire On The Floor" bietet eine Menge Stil- und Klangfarben, angefangen bei poppigem Stoff wie "Let's Get Together" mit leichtem New-Orleans-Flair über entschleunigten Swing mit Fingerschnippen (das elegante "Jazz Man" hat etwas von den Belgiern VAYA CON DIOS) bis zu offengestanden belanglosem Mainstream-Rock der Marke "Fat Man", der einzig dank der Stimme der Künstlerin nicht völlig unerheblich daherkommte. Anders die Lamentos "Love Gangster" und "Woman You've Been Dreaming Of", die der Scheibe ihre Stimmung aufprägen.

Trotz ihres verhältnismäßigen Starruhmes beschert uns BETH HART nicht zwangsläufig Konsensmaterial, denn nicht nur Altfans dürfte vieles auf der Platte zu sachte und düster sein, was nicht nur den Slow Blues "Coca Cola", die Klavierballade "Picture In A Frame" und das ebenfalls klassische "Love Is A Lie" einbezieht.

Alles in allem ist der Dame zwar wieder kein Karrierehighlight gelungen, aber der Erfolg des Albums dürfte sich wie selbstverständlich einstellen. Sie hat's verdient, wird aber wahrscheinlich zumindest diesen Schreiber im Leben nicht mehr richtig packen.

FAZIT: Alterswerk möchte man es nicht nennen, doch "Fire On The Floor" zeugt von einer gesetzten, allen Dämonen zum Trotz in sich ruhenden bzw. an sich arbeitenden Künstlerin, die den lauten Tönen weitgehend abgeschworen hat.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5477x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Jazz Man
  • Love Gangster
  • Coca Cola
  • Let's Get Together
  • Love Is A Lie
  • Fat Man
  • Fire On The Floor
  • Woman You've Been Dreaming Of
  • Baby Shot Me Down
  • Good Day To Cry
  • Picture In A Frame
  • No Place Like Home

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!