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The Resistance: Coup de Grâce (Review)

Artist:

The Resistance

The Resistance: Coup de Grâce
Album:

Coup de Grâce

Medium: CD/Download
Stil:

Death / Thrash / Hardcore

Label: Ear Music / Edel
Spieldauer: 36:49
Erschienen: 22.01.2016
Website: [Link]

Rob Hakemo von M.A.N. ersetzt Alex Losbäck Holstad am Bass, Daniel Antonsson (ex-SOILWORK, DARK TRANQUILLITY) den Gitarristen Glenn Ljungström, womit Jesper Strömblad zwar seinen Ex-Kompagnon von IN FLAMES und DIMENSION ZERO vermisst (oder auch nicht), aber stilistisch bei THE RESISTANCE alles beim Alten lässt.

Nüchterne Kenner des Debüts wissen, dass das nichts Gutes bedeutet, und tatsächlich stellt sich "Coup de Grâce", das zweite Album der vermeintlichen Allstars aus Schweden, keineswegs als fulminanter Handstreich heraus, sondern als einseitige Aggro-Angelegenheit, die dem Vermächtnis der Beteiligten Schande bereitet.

Die Scheibe ist ein klangloch zweifellos fettes (!) Einerlei aus austauschbaren Riffs und Marco Aros (THE HAUNTED) ausschließlich hysterischem bis schlicht gefülllos barschem Organ. Der Brüllwürfel beweist bei seiner Hauptband, dass er mehr drauf hat, doch das liegt wohl auch daran, dass die Björler-Twins bessere Songwriter sind als die Instrumentalisten hinter THE RESISTANCE.

Eigentlich kann man kaum fassen, dass gerade Strömblad, der an wegweisenden Scheiben - und vor allem Ausbünden an Hooks und Melodien - wie "The Jester Race" beteiligt war, so einen drögen, vorschnell und lieblos zusammengeschusterten Unfug verzapft. Die 13 Songs lassen sich derart leicht untereinander austauschen, dass man glaubt, die Gruppe hätte sie innerhalb weniger Tage zusammengeschustert - quasi wie Dan Swanö seinerzeit seine DEICIDE-Blaupause INFESTDEAD … bloß mit dem Unterschied, dass er diese "Brotarbeit" freimütig zugegeben hat, ergo:

FAZIT: THE RESISTANCE gehen auch mit ihrem "sophomore" den schnellsten, einfachsten Weg in die Herzen ihrer angepeilten Zielgruppe, indem sie Willkür auf allen Ebenen bezeugen, um einem eigentlich weitaus "bunteren" Erbe gerecht zu werden. So hört sich die optimale Mischung aus skandinavischem Death, Thrash und Hardcore nie und nimmer an.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3381x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Death March
  • I Welcome Death
  • Smallest Creep
  • Violator
  • Felony
  • Death Blow
  • Resolution
  • World Order
  • Enslavement
  • Art Of Murder
  • The Venom
  • The Drowning
  • As It All Came Down

Besetzung:

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Interviews:
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