Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Rufus Bellefleur: Electricity For The Coliseum (Review)

Artist:

Rufus Bellefleur

Rufus Bellefleur: Electricity For The Coliseum
Album:

Electricity For The Coliseum

Medium: CD/Download
Stil:

Modern Metal / Rock

Label: Dooweet
Spieldauer: 44:34
Erschienen: 06.10.2017
Website: [Link]

Beeinflusst von den filmischen Arbeiten von John Carpenter, Tobe Hooper oder Sam Raimi, den Beastie Boys, Tool und sogar Prince spielt RUFUS BELLEFLEUR alias Julien Cassarino von PSYKUP und MANIMAL mit mehreren MusikerInnen eine Art von schrulligem Industrial Rock, die sich nicht ohne weiteres genauer kategorisieren lässt, falls man dies tun möchte.

Sicherlich fallen beim Hören des dritten Albums des Projekts diverse Namen als Vergleichspunkte ein, doch der jeweilige Eindruck währt nur kurz, was durchaus für RUFUS BELLEFLEUR spricht. In jedem Fall ist das auf "Electricity For The Coliseum" gebotene Material sehr eingängig und auf Massenmobilisation ausgerichtet, was die sympathische wie Facettenreiche Stimme des Bandkopfs begünstigt.

Image und Sound erzeugen eine leicht überdrehte Atmosphäre mit starken Bildern irgendwo zwischen Steampunk und städtischen Ghettos, ohne dass hier jemand auf Dicke Hose machen würde. Sonderlich tief greifen weder Musik noch Texte, doch das offensichtlich konzeptionell ausgelegte Songmaterial unterhält durchweg, gerade wegen seiner kompakten Anlage und der vielen Hooks.

Unterdessen gehen RUFUS BELLEFLEUR nicht den simpelsten Weg, denn bei aller Zudringlichkeit lässt sich die Band in puncto Arrangements genug einfallen, um langfristig zu fesseln. Die Hits - allen voran 'Iron Snake', 'Ghost Criminal' und 'The Night' stehen nichtsdestoweniger als Hauptsache auf der Agenda.

FAZIT: Groove- und Hüpf-Zeug mit "industrieller" Schlagseite oder ganz prosaisch gesagt Modern Rock bis Metal - das ist RUFUS BELLEFLEURs Metier, und in diesem Spannungsfeld fährt die französische Combo einen straighten, aber originellen Weg. "Electricity For The Coliseum" ist pures Hartwurst-Entertainment mit einem fiktiven Narrativ und Songs auf kompositorisch höherem Niveau, wenn es um Hooks geht, während die Produktion passend dazu auf Masse geschaltet knallt wie nichts Gutes.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1914x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Intro
  • Iron Snake
  • A New Witch In Town
  • Love With A Machine Gun
  • Ghost Criminal
  • Money Can Buy
  • The Exorcism Of Danny De Vito
  • The Night
  • Great Is My Depression
  • Boogeymen
  • The Lemonade Gang
  • Wrong Direction
  • In Between Two Wars

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!