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Nightfyre: From Fortune To Ruin (Review)

Artist:

Nightfyre

Nightfyre: From Fortune To Ruin
Album:

From Fortune To Ruin

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: This Charming Man
Spieldauer: 44:28
Erschienen: 30.11.2018
Website: [Link]

In der scheinbar unersättlichen neuen Generation von Classic-Metal-Hörern sind NIGHTFYRE bereits mit ihrer 2015er EP "Live High" als beachtenswerte Band angekommen, nun muss sich das erste vollständige Album der Deutschen auf der hart umkämpften internationalen Bühne behaupten … und wie treten die jungen Herren zum Kampf an?

In aller Seelenruhe, ja regelrecht unbekümmert. "From Fortune To Ruin" zeugt von Musikern, die sich selbst genug sind und niemandem etwas beweisen möchten. NIGHTFYRE reiten sämtliche Textklischees, die man sich in diesem Bereich vorstellen kann, und verleihen ihrem melodischen Stil eine leichte Street-Rock-Nuance, die ihnen ebenso gut steht wie Chris Blacks HIGH SPIRITS, mit denen man sie am ehesten vergleichen kann. Dementsprechend hymnisch geht es meistens auch zu.

Gitarrist David verleiht den Stücken mit seiner mittelhohen Stimme einen ebenfall mit den Amerikanern vergleichbaren Touch von Melancholie, selbst wenn es musikalisch kämpferisch zugeht wie in der Speed-Number 'Mistress' und der nachfolgenden Walze 'Lunacy', die als einziger Track etwas fast Teutonisches (von Running Wild) an sich hat. Davon abgesehen bewegen sich NIGHTFYRE vorwiegend im gehobenen Midtempo, ohne je ihre Kraft zu verlieren.

Wie gesagt, Stereotypen gehören bei der 2014 gegründeten Gruppe, die keinen festen Bassisten hat und nur live auf Niels von Antilles zurückgreift, zum guten Ton, und dementsprechend dürftig ist es um den Tiefgang ihres Materials bestellt. Braucht man den aber bei hundertprozentigem Edelstahl? Eigentlich nicht.

FAZIT: NIGHTFYREs Debütalbum ist von vorn bis hinten eine gelungene Sache, was klassischen Heavy Metal angeht, und weist nur den einen Schönheitsfehler auf, dass man es im Veröffentlichungswust des Genres unmöglich hervorheben kann, gerade bei der anhaltend hohen Qualität in diesem Bereich. Demnach hat die Band Unterstützung verdient, bloß nicht mehr oder weniger als andere. Käme sie aus Skandinavien, hätte vermutlich längst ein größeres Label angebissen …

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2621x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Intro
  • Hunting The Night
  • Full Speed Ahead
  • From Fortune to Ruin
  • Mistress
  • Lunacy
  • Rise, Fall, Down!
  • Tears of a Queen
  • Fyre Burn
  • Nameless Warrior

Besetzung:

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