Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Rome Pro(g)ject: III: Exegi Monumentum Aere Perennius (Review)

Artist:

The Rome Pro(g)ject

The Rome Pro(g)ject: III: Exegi Monumentum Aere Perennius
Album:

III: Exegi Monumentum Aere Perennius

Medium: CD
Stil:

Instrumentaler Progressive Rock

Label: Vincenzo Ricca Prod./Just For Kicks
Spieldauer: 56:58
Erschienen: 05.02.2018
Website: [Link]

Rom proggt unter Federführung von VINCENZO RICCA weiter. Bereits zum dritten Mal schart der italienische Komponist und Keyboarder als THE ROME PRO(G)JECT für III: Exegi Monumentum Aere Perennius namhafte, altgestandene Prog-Größen, wie STEVE und JOHN HACKETT, DAVID JACKSON, DAVID CROSS und NICK MAGNUS um sich, damit er seine musikalische Aufarbeitung, einem Musik-Archäologen gleich, der Geschichte Roms fortsetzen kann. Eine wahre Freude für alle Freunde instrumentalen Progs aus dem Umfeld von GENESIS bis ELP sowie VAN DER GRAAF GENERATOR.

Mit dem Prolog und Epilog wird das Album mit klassischem Piano – gespielt von NICK MAGNUS – eröffnet, bei dem sich der Hörer in eine Klavier-Sonaten-Scheibe versetzt fühlt, doch mit einem Schlag setzt „Exegi Monumentum“ ein grandioses zwölfminutiges Prog-Achtungszeichen, bei dem sich STEVE HACKETT und sein Bruder JOHN ausgiebig an Gitarre und Flöte einbringen können, bis auf dem folgenden „Once Were Romance“ gleich die nächste legendäre Prog-Größe, diesmal aber am Gebläse eingreift: DAVID JACKSON von VAN DER GRAAF GENERATOR und schon lauert eine weiter Legende, diesmal an der elektrischen Geige, um „476 A.C.“, den Gedenksong für JOHN WETTON genau dorthin zu bringen, wo er hingehört: DAVID CROSS, der zwischen 1972 und 1975 die Geschicke bei KING CRIMSON an Viola, Mellotron und E-Piano mit lenkte und „Larks‘ Tongues In Aspic“, „Starless And Bible Black“ sowie „Red“ plus das Live-Album „USA“ mit einspielte, ehrt den ehemalige KING CRIMSON-Sänger. Könnte es für solche Aufgabe einen besseren geben als ihn? Nach den knapp sechs Musikminuten steht die Antwort darauf jedenfalls fest.

Überhaupt ist es ein ausgezeichneter Zug von VINCENZO RICCA, dass er die zwei traurigen Todesfälle der letzten Zeit nicht vergisst und JOHN WETTON mit „476 A.C.“ sowie KEITH EMERSON mit „Aere Perennius II“ jeweils einen Titel des Albums widmet, bei dem er bewusst Parallelen zur musikalischen Vergangenheit beider Musiker herstellt. Wetton und Emerson wären ihm für ihre R.I.P.-Stücke sicher dankbar und auch die Hörer, denen die Musik der Verstorbenen gefiel, werden es sein. Doch bei „III: Exegi Monumentum Aere Perennius“ kommen nicht nur die Liebhaber der frühen Siebziger-Sounds von EMERSON, LAKE & PALMER und KING CRIMSON, sondern auch von VAN DER GRAAF GENERATOR sowie GENESIS besonders auf ihre Kosten.

Ob allerdings der Sprechtext von „Ab Urbe Condita“, mit dem BANCO-Musiker Francesco Di Giacomo, dem ersten der drei Bonus-Tracks, die übrigens nicht auf dem Digipak ausgewiesen sind, notwendig ist, bleibt dahingestellt – dafür sind aber „Non Omnis Moriar“ mit einem todtraurigen Violinen-Solo von DAVID CROSS und „Down To The Domus Aurea – Eclectic Demo Version“, das durch STEVE HACKETTs Gitarrenarbeit wie ein vergessenes Stück auf einem seiner letzten Solo-Alben klingt, unverzichtbar.

FAZIT: Aller guten Dinge sind drei – und dieses dritte Album „III: Exegi Monumentum Aere Perennius“ von THE ROME PRO(G)JECT ist sogar ihr bestes geworden. Instrumentaler Breitwand-Prog der historischen Art, durch historische Prog-Großmeister, wie STEVE und JOHN HACKETT, DAVID JACKSON und DAVID CROSS unter Federführung des italienischen Keyboarders Vincenzo Ricca, veredelt!

PS: Und wo das Album von Freunden guten Progrocks gekauft wird, ist ja eigentlich klar, genau hier mit einem Klick und nicht bei...

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 3219x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Proemium
  • Exegi Monumentum
  • Once Were Romans
  • Of Myths And Gods
  • 476 A.C. (Song For Wetton)
  • Aere Perennius I
  • Aere Perennius II (Song For Emerson)
  • Aere Perennius I
  • Aere Perennius I
  • Epilogus
  • Bonus Tracks:
  • Ab Urbe Condita
  • Non Omnis Moriar
  • Down To The Domus Aurea – Eclectic Demo Version

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!