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Unanimated: Annihilation (Review)
Artist: | Unanimated |
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Album: | Annihilation |
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Medium: | LP/CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Century Media / Sony | |
Spieldauer: | 20:41 | |
Erschienen: | 10.08.2018 | |
Website: | [Link] |
Vor genau 30 Jahren gründeten sich UNANIMATED im schwedischen Stockholm und waren somit eine der ersten Bands, die den fürs Land bzw. ihre Heimatstadt typischen Sound entwickeln sollten, wobei … Der Stil der Band stand dem der Göteborger Nachbarn stets näher als beispielsweise den klassischen Werken von Entombed oder Dismember. Dissection dürfen zuallererst als Referenz herhalten, denn Jon Nödveidt und Co. machten diese Lesart, die eine Menge Black Metal in sich barg und birgt, letztendlich berühmt. UNANIMATED blieben hingegen erfolgstechnisch auf der Strecke.
Ihr Einstand “In The Forest Of The Dreaming Dead” (1993) und dessen Nachfolger “Ancient God Of Evil” (1995), ein im Nachhinein als Underground-Klassiker gehandeltes Album, waren bis 2009 die einzigen Longplayer der Gruppe, die sich zwischenzeitlich mehr oder weniger auflöste - und danach sollte es weitere acht lange Jahre dauern, bis etwas neues von UNANIMATED erscheinen konnte. Jetzt ist es soweit, und - fünf Euro ins Phrasenschwein - das Warten hat sich gelohnt.
Auch wenn ihr nicht für möglich gehaltenes Comeback-Album „In The Light Of Darkness“ (2009) kein zweites „Ancient God Of Evil“ war, freute man sich genauso darüber wie nun über das neue Lebenszeichen der mindestens halb legendären Schweden-Deather. Es erweckt nicht den gleichen Zauber wie früher, aber das ist auch gar nicht möglich, weil andere Zeiten vorherrschen.
Die vier Songs von „Annihilation“ ziehen dir aber auf alterfahrene Weise und zugleich mit zeitgenössischer Rasiermesserschärfe einen Scheitel, wie es kaum eine jüngere Genre-Band mit schwarzen Spurenelementen schafft. Wie bei vielen Szenerückkehrern gilt auch hier: Ohne Druck nur dann Musik zu veröffentlichen, wenn sie Muße haben, ist das beste, was passieren konnte.
FAZIT: Gemeinsam mit der aktuellen Necrophobic einpacken, beim epischen ‚From A Throne Below‘ ausrasten und dem kommenden Longplayer entgegenfiebern! UNANIMATED spielen melodischen Death Metal mit starkem Schwarzmetall-Bezug so gut wie nur wenige andere Band und stehen unter den paar Rückkehrern von damals weit vorn.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Adversarial Fire
- From A Throne Below
- Of Fire And Obliteration
- Annihilation
- In The Light Of Darkness (The Covenant Of Death) (2009) - 12/15 Punkten
- Annihilation (2018) - 12/15 Punkten
- Victory in Blood (2021) - 13/15 Punkten
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