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Revolution Saints: Rise (Review)

Artist:

Revolution Saints

Revolution Saints: Rise
Album:

Rise

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Hard Rock

Label: Frontiers Music Srl.
Spieldauer: 51:30
Erschienen: 24.01.2020
Website: [Link]

Das Line-Up der REVOLUTION SAINTS hat schon etwas für sich. Da ist zum einen mit Deen Castronovo ein Mann mit von der Partie, dessen Vita allein ganze Bände eines Rock-Kompendiums füllen könnte. Während fast immer zunächst auf seine Zeit mit JOURNEY verwiesen wird, bei denen er aber leider ein paar Jahre zu spät dran war, zeichnete Castronovo zusammen mit NEAL SCHON und JOHN WAITE für zwei der genialsten Melodic-Rock-Alben der Geschichte verantwortlich, denn unter dem Label BAD ENGLISH gelangen der Band 1989 und 1991 monumentale Scheiben, die in Fachkreisen immer noch als unerreicht gelten.

Darüber hinaus schaffte er mit seinem Nachfolgeprojekt HARDLINE, zu dem er zusammen mit NEAL SCHON 1991 wechselte, einen ähnlichen Wurf. „Double Eclipse“ zählt bis heute zu den Hard Rock-Alben, die der geneigte Sammler einfach besitzen muss. Danach dann erst JOURNEY, wo er 18 Jahre als Trommler tätig war, in neuerer Zeit THE DEAD DAISIES und die REVOLUTION SAINTS. Zum anderen traktiert kein Geringerer als JACK BLADES den Viersaiter, ehemals selbst Frontmann solch illustrer Bands wie DAMN YANKEES oder NIGHT RANGER. Der dritte Heilige im Bund ist DOUG ALDRICH, Gitarrist bei BURNING RAIN, DIO, WHITESNAKE und LION.

Damit sollte die Marschrichtung des Albums klar sein und entsprechend zwingend geht es mit „When The Heartache Has Gone“ auch los: Eine klassische Uptempo-Nummer mit perfekter Bridge und Chorus mit hohem Wiedererkennungswert. „Price We Pay“ gefällt, ohne ähnlich zwingend gestaltet zu sein, ein typischer Del Vecchio Titel, der hier in seiner Funktion als Frontiers-Multitool wieder einmal die Produktion und einen großen Teil des Songwritings übernommen hat.

In der Folge rockt „Rise“ deutlich härter, während „Coming Home“ als halbherzige Midtempo-Nummer beginnt, die sich im Verlauf des Titels aber ordentlich mausert. „Closer“ mit Piano-Intro ist eine tolle Power-Ballade, große Gefühle inklusive, während „Higher“ ein edler Hard-Rocker ist, bei dem die Band alle Register ihres Könnens zieht und „Talk To Me“ typisches Southern-Rock-Feeling transportiert, das Ganze veredelt durch LUNAKAIRE, die mit Castronovo ein tolles Duett abliefert.
„It’s Not The End (It’s Just The Beginning)“ plätschert etwas belanglos daher, was „Million Miles“ postwendend wieder Richtung bemerkenswert korrigiert, gleiches gilt für „Win Or Lose“. „Eyes Of A Child“ beendet ein starkes Album mit einer Piano-dominierten Ballade.

FAZIT: Auf die REVOLUTION SAINTS ist Verlass. Auch mit Album Nummer drei - „Rise“ - schaffen es Castronovo, Blades und Aldrich wiederum, sich aus der Flut der im Zuge der Hard-Rock Renaissance anlandenden mediokren Veröffentlichung deutlich abzugrenzen. Gab es am Vorgänger „Light In The Dark“ und dem Debüt bereits wenig auszusetzen, schlägt „Rise“ in dieselbe Kerbe und unterstreicht den Anspruch der Band, in ihrem Segment Maßstäbe zu setzen.

Stefan Haarmann - Stellv. Chefredakteur (Info) (Review 3430x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • When The Heartache Has Gone
  • Price We Pay
  • Rise
  • Coming Home
  • Closer
  • Higher
  • Talk To Me
  • It’s Not The End (It’s Just The Beginning)
  • Million Miles
  • Win Or Lose
  • Eyes Of A Child

Besetzung:

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