Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Fooks Nihil: Fooks Nihil (Review)

Artist:

Fooks Nihil

Fooks Nihil: Fooks Nihil
Album:

Fooks Nihil

Medium: CD/Download
Stil:

Classic Rock

Label: Unique / Membran
Spieldauer: 45:23
Erschienen: 02.04.2021
Website: [Link]

Keine Frage, Echo und Reverb sind die Lieblingseffekte von FOOKS NIHIL, die sich auf ihrem ersten Album den Hippie-Sounds der entsprechenden Ära widmen. Dass es sich um ein deutsches Trio handelt, bemerkt man nicht im Geringsten. Ist das bereits für sich genommen ein Qualitätssiegel? Nur bedingt.

Im Mittelpunkt der kurzen Songs des Trios an der Schnittstelle von Folk und Rock steht eine Gitarrenarbeit, die Roger McGuinns Pionierarbeit bei The Byrds ins Gedächtnis ruft und genauso glockig klingt wie der tadellose Satzgesang der Mitglieder. So kommen einige Beatles-mäßige Harmonien mit Pop-Appeal und sanfte Westcoast-Rocker wie ‚What‘s Left‘ zustande, wobei das flockige ‚Surface Of Things‘ auch von Paul Simon und Art Garfunkels Klassiker „Bookends“ stammen könnte.

Dass sich die Wiesbadener nicht nur, aber auch und konkret auf Crosby Stills & Nash sowie deren "Abtrünnigen" Neil Young beziehen, ist in jedem Fall deutlich zu erkennen und insofern ein Segen, als man sie eben nicht mit der ganzen Retro-Rock-Klitsche, die sich im Falle sehr vieler Acts lediglich auf glorifizierte Stoner-Beliebigkeit beläuft, in einen Sack zum Draufknüppeln stecken kann.

Nichtsdestoweniger lassen die Hessen hier und dort Heavy Blues anklingen, bleiben aber glücklicherweise immer ein gutes Stück weit von Dorffest-Bierzelten entfernt, und legen mit dem stampfende Einstieg ‚Insight Of Love‘ eine ausnahmsweise ruppige Nummer aufs Parkett, von denen man sich ein, zwei mehr gewünscht hätte.

Stattdessen stürzt die Band mit ‚Down From Where She Comes‘, wohinter man The Mamas And The Papas wittert, endgültig in die Referenzhölle; sie klingt wirklich ungemein authentisch und ist auf ihrem Feld mit allen Wassern, wenn auch sonst nicht viel mehr gewaschen – typisch Vintage im überwiegend positiven Sinn

FAZIT: Klassischer Hardrock mit US-Westküsten-Sixties-Flair und subtiler Blues-Note, alles prima umgesetzt und kompositorisch bis auf weiteres "nur" solide.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1894x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Insight Of Love
  • What's Left
  • Tales
  • Lady From A Small Town
  • Surface Of Things
  • Homeless
  • Down From Where She Comes
  • Misery
  • The Seer
  • Long Days

Besetzung:

  • Sonstige - Max Ramdohr, Maximilian Schneider, Florentin Wex

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!