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MSG: Universal (Review)

Artist:

MSG

MSG: Universal
Album:

Universal

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Hardrock

Label: Atomic Fire / Warner
Spieldauer: 52:25
Erschienen: 27.05.2022
Website: [Link]

Für das neue MSG-Album gilt die Devise: "Never change a winning team". Für die Produktion hat Michael Schenker nämlich wie schon beim Vorgänger "Immortal" (2019) sowie bei den zwei Michael-Schenker-Fest-Longplayern "Resurrection" (2018) und "Revelation" (2019) auf die Dienste von Michael Voss (Lessmann/Voss, Mad Max) zurückgegriffen, und auch das zu hörende Personal besteht aus alten Bekannten.

"Universal" klingt wie zu erwarten trotz mehrerer eingesetzter Drummer und Bassisten wie aus einem Guss. Nach einem halben Jahrhundert im Rock-Business macht dem ehemaligen Scorpions- und U.F.O.-Gitarristen schließlich niemand mehr etwas vor, weshalb man zudem sicher sein kann, dass er sich in musikalischer Hinsicht nicht verbiegt.

´Emergency´, ein dramatischer, aber nicht allzu schneller Doublebass-Opener mit wegen Romeros Stimme naturgemäßem Dio/Rainbow-Flair, steht stilistisch auf einer Höhe mit dem ebenfalls orgelnden ´Wrecking Ball´, bloß dass hier Primal Fears Ralf Scheepers das Mikro übernimmt.

Das Spektrum ergänzen des weiteren die gediegenen Melodic-Schmeichler ´Under Attack´ und ´London Calling´; die regelrecht singende Gitarre in Tracks wie dem schreitenden Ohrwurm ´A King Has Gone´ (Helloweens Michael Kiske tritt als Gastsänger in Erscheinung) oder dem leicht melancholischen ´Sad Is The Song´ macht Romero seinen Posten im Vordergrund stellenweise abspenstig, doch so ist das eben bei einem Feeling-Meister wie Michael Schenker.

Die flockigen Rocker ´Long Long Road´ und ´Yesterday Is Dead´ sind hingegen genauso wie die getragene Ballade ´The Universe´, die Romero im Duett mit Gary Barden intoniert, eher unauffälliger Natur, fallen aber qualitativ nicht ab. Dass das Timbre von Graham Bonnet und Ronnie Romero bekanntlich fast ununterscheidbar ist, nimmt man neutral zur Kenntnis.

Mit dem forschen ´Au Revoir´ schließt sich insofern ein Kreis, als es ein der Eröffnung der Platte ähnliches Ende bereithält, wobei Schenker besonders spielfreudig agiert. Bei den beiden Bonustracks ´Turn Off The World´ und ´Fighter´ handelt es sich um solide Stampfer, die wie der erste Track auf "Universal" eine starke Dio-Geschmacksnote aufweisen.

FAZIT: Gesangs-Hooks mit Hit-Potenzial und honigsüß dahinfließenden Gitarrenmelodien von charakteristischer Handschrift prägen auch "Universal" und halten MSG im Jahr 2022 relevant. Michael Schenker bleibt als Flying-V-Player mit feinem Gespür für frisches Hardrock-Songwriting eine Marke für sich.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2859x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • 01] Emergency
  • 02] Under Attack
  • 03] Calling Baal
  • 04] A King Has Gone
  • 05] The Universe
  • 06] Long Long Road
  • 07] Wrecking Ball
  • 08] Yesterday Is Dead
  • 09] London Calling
  • 10] Sad Is The Song
  • 11] Au Revoir
  • 12] Turn Off The World (Bonustrack)
  • 13] Fighter (Bonustrack)

Besetzung:

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