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Michael Romeo: War of the Worlds, Pt. 2 (Review)

Artist:

Michael Romeo

Michael Romeo: War of the Worlds, Pt. 2
Album:

War of the Worlds, Pt. 2

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Progressive Metal

Label: Inside Out / Sony
Spieldauer: 66:30
Erschienen: 25.03.2022
Website: [Link]

Natürlich stand 2018 bei der Veröffentlichung von "War of the Worlds, Pt. 1" in Anbetracht des Titels abzusehen, dass MICHAEL ROMEO früher oder später eine Fortsetzung einfädeln würde. Der Hauptkomponist und Gitarrist der amerikanischen Prog-Metaller Symphony X beendete vor vier Jahren eine über zwei Dekaden andauernde Pause seiner Solokarriere (sein Debüt "The Dark Chapter" erschien bereits 1995) und gefiel dabei mit filmreifer Musik, die sich in Teilen mit jener seiner Band überschnitt.

Dies lässt sich nun auch über den Nachfolger sagen. "Pt. 2" kanalisiert ROMEOs wohl stärkste Impulsgeber - Neoklassik-Exzentriker Yngwie Malmsteen (Solos) und die selige Pantera-Rampensau Dimebag Darrell (Riffs, knallharter Sound) - abermals in Kompositionen, die als Hommage an H.G. Wells´ auf mehreren Ebenen bahnbrechenden "Krieg der Welten" angelehnt sind und somit auch einen gewissen Bezug zur aufgewühlten wirklichen Welt des Jahres 2022 haben.

Das Album unterhält eine gute Stunde lang mit knallharten und vermehrt flotten Nummern wie ´ Divide & Conquer´ (wäre auch ein typischer Symphony X-Opener) oder ´Parasite´, deren wertvollster Posten Neumitglied Dino Jelusick am Mikrofon ist, während die Stammbesetzung um den Namensgeber mit Schlagzeuger John Macaluso und John DeServio am Bass im Verhältnis zum Vorgänger konstant geblieben ist.

Geringfügig entspannterer Stoff wie das mit orientalischen Melodien anschiebende ´Destroyer´ und das getragene ´Just Before The Dawn´ (geht als Power-Ballade durch) decken die andere Seite des Spektrums auf "War of the Worlds, Pt. 2" ab, wohingegen das neunminütige ´Maschinenmensch´ auf eine Achterbahnfahrt vom Schlage Dream Theaters zur derben Zeit von "Train Of Thought" nach der Jahrtausendwende mitnimmt.

Aufgelockert werden die "normalen" Tracks von cineastischen Interludien, die an die Orchesterwerke alter Perückenträger und zeitgenössischer Kinomusik-Schreiber erinnern, Chor-Passagen verweisen dabei auf Symphony X´ "New Mythology Suite".

FAZIT: MICHAEL ROMEOs dritter Alleingang bietet in der Gegenüberstellung mit den vorangegangenen Alben die höchste Dichte an leicht zugänglichen Songs und empfiehlt sich somit - auch wegen der starken Lead Vocals - als Alternative zu einem auf sich warten lassenden neuen Symphony X-Langdreher.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2623x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • 1. Introduction - Part II (2:37)
  • 2. Divide & Conquer (4:46)
  • 3. Destroyer (5:34)
  • 4. Metamorphosis (5:53)
  • 5. Mothership (2:23)
  • 6. Just Before the Dawn (5:01)
  • 7. Hybrids (6:14)
  • 8. Hunted (4:32)
  • 9. Maschinenmensch (9:03)
  • 10. Parasite (4:33)
  • 11. Brave New World (Outro) (3:36)
  • 12. The Perfect Weapon (7:41)
  • 13. Alien DeathRay (4:31)

Besetzung:

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