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Steve Hackett: Genesis Revisited Live Seconds Out & More (Review)

Artist:

Steve Hackett

Steve Hackett: Genesis Revisited Live Seconds Out & More
Album:

Genesis Revisited Live Seconds Out & More

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Progressive Rock

Label: Inside Out / Sony
Spieldauer: 138:34
Erschienen: 02.09.2022
Website: [Link]

Über den Sinn und Unsinn einer vollständigen Live-Aufführung eines bereits existierenden Live-Albums - in STEVE HACKETTs Fall "Seconds Out" von seiner alten Band Genesis - mag man streiten, doch für den Gitarristen ergibt eine Rückkehr zu der 1977 auf Tournee zu "Wind & Wuthering" in Paris für die Nachwelt verewigten Setlist ergibt insofern Sinn, als jener Mitschnitt seine letzte Kollaboration mit der Gruppe markierte.

Wie um das Programm zu aktualisieren, ergänzte Hackett es auf einer Konzertreise in Herbst 2021 gemeinsam mit seinem angestammten Begleit-Ensemble um einen Querschnitt aus seinem Soloschaffen mit besonderem Fokus auf dem noch aktuellen Studioalbum "Surrender of Silence". Das vorliegende Material wurde am 24. September des Jahres in Manchester mitgeschnitten und zeigte eine wie zu erwarten gut aufgelegtes Sextett, das auf Video von einem ruhigen Schnitt, bestem Sound und einer unaufdringlichen Lichtshow profitierte.

Die ersten sechs Tracks fungieren quasi als Aufwärmrunde und decken drei von Hacketts Studio-Alleingängen ab - nach dem Intro ´Apollo´ das unheilvolle ´Clocks´ und das jubilierende ´Every Day´ von "Spectral Mornings" (1979) plus das epische, pastorale ´Shadow Of The Hierophant´ (mit weiblichem Gesang, den im Original Sally Oldfield übernahm) von "Voyage Of The Acolyte" (1975) sowie die Neulinge ´Held in the Shadows´ und ´The Devil's Cathedral´.

Doppel-Schlagzeug-Gimmicks während ´Afterglow´, ´Firth of Fifth´, ´I Know What I Like´, ´The Musical Box´, ´Supper's Ready´ und ´Los Endos´ wie bei dem ursprünglichen Konzert (Chester Thompson und Phil Collins trommelten diese Stücke gemeinsam) bleiben hier wohlgemerkt aus, doch ansonsten wurde das Material wie von Hackett gewohnt recht originalgetreu adaptiert, wobei die frische Energie der Akteure ein unleugbar zeitgemäßes Flair versprüht.

FAZIT: Die Gegenüberstellung eines arg schmalen Ausschnitts von STEVE HACKETTs Solodiskografie und einem Best-of-Programm von Genesis an ihrem Scheideweg vor Anbruch der Achtziger ist an sich reizvoll, aber "Genesis Revisited Live Seconds Out & More" bleibt auch in Anbetracht der vielen Konzert-Nachlesen des Gitarristen in erster Linie eine Angelegenheit für seine treuen Fans, auch wenn die Show akustisch wie visuell über alle Zweifel erhaben ist.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3208x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • 1. Apollo Intro
  • 2. Clocks - The Angel Of Mons
  • 3. Held In The Shadows
  • 4. Every Day
  • 5. The Devil's Cathedral
  • 6. Shadow Of The Hierophant
  • 7. Squonk
  • 8. The Carpet Crawlers
  • 9. Robbery, Assault And Battery
  • 10. Afterglow
  • 11. Firth Of Fifth
  • 12. I Know What I Like (In Your Wardrobe)
  • 13. The Lamb Lies Down On Broadway
  • 14. Musical Box (Closing Section)
  • 15. Supper's Ready
  • 16. The Cinema Show
  • 17. Aisle Of Plenty
  • 18. Dance On A Volcano
  • 19. Los Endos

Besetzung:

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