Ein Schleier zeigt und verhüllt zugleich. Die Musik, die es auf dem zweiten Album von MEMUM zu hören gibt, ist ein solcher Schleier. David Georgos, der Mann hinter MEMUM, kreiert leichte, leichteste Klangsphären, Lichtstrahlen aus hauchdünnen Synthesizerflächen und klaren E-Gitarren-Linien. Es gilt, nicht zurückzuschrecken vor dieser Beschreibung! Womit man es hier am allerwenigsten zu tun hat, ist verkitschtes Over-the-Clouds-Geschwäll. Georgos‘ Kompositionen sind viel zu intelligent, um zu sich selbst nicht eine gewisse Distanz zu wahren. ...
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