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Death: Individual Thought Patterns (Review)

Artist:

Death

Death: Individual Thought Patterns
Album:

Individual Thought Patterns

Medium: CD
Stil:

Progressive Death Metal

Label: Relativity Records
Spieldauer: 40:06
Erschienen: 1993
Website: [Link]

Das zweite Album im neuen DEATH-Sound: erneut hat Chuck eine illustre Mannschaft um sich versammelt. Steve DiGiorgio (b., auch schon auf "Human" zu hören), Andy LaRocque (git., King Diamond, außerdem Produzent zahlreicher Bands) und natürlich Drummonster Gene Hoglan (ex Dark Angel, heute im Dienste Devin Townsends) geben sich keine Blöße. Im Gegensatz zum Vorgänger hat man noch an Komplexität zugelegt, was sich aber nicht auf die Eingängigkeit auswirkt - im Gegenteil: der bessere, transparentere Sound (die genialen Basslinien DiGiorgios sind endlich auszumachen!) macht das Hören des Albums weniger anstrengend.
Die abwechslungsreiche Rhythmusarbeit (Drums und Bass spielen hier wirklich zusammen, wie es eigentlich auch sein sollte) macht jeden Song zu einem Hörvergnügen. Das Tempo wird mehr variiert als noch auf dem Vorgänger und die Soli waren nie so gut wie jetzt (wohl auch ein Verdienst von Andy LaRocque, Chucks Wunschgitarrist für dieses Projekt). Einzelne Fragmente aus dem Gesamtbild herauszunehmen erübrigt sich - jeder Song killt ausnahmslos. Wer einen Representativen Schnitt will, dem seien Overactive imagination (schnell!), Jealousy (besonders vertrackt) und der Rausschmeißer The Philosopher (verhältnismäßig langsam, eingängig und mit Basssolo im Fade-out). Chucks Texte haben sich wie schon zuvor völlig vom typischen "Gore"-Stoff befreit und verarbeiten nunmehr Persönliches mit einer guten Portion Unmut.
Zusammen macht diese Mischung eines der besten DEATH-Werke überhaupt aus, der die Grenzen des Genres konsequent auslotet und erweitert. Diese Progressivität haben Chuck und seine Mannen vorerst auf die Spitze getrieben, so dass der Nachfolger "Symbolic" wieder mehr in die Richtung von "Human" geht.

FAZIT: der nächste Schritt hin zur musikalischen Perfektion. Der Fan des schon auf dem Vorgänger eingeschlagenen Weges wird dieses Album noch mehr lieben, denn die Stärken der Band wurden hervorgehoben - Erneut dürfen Techno-Death-Liebhaber zuschlagen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 8320x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Overactive Imagination
  • In Human Form
  • Jealousy
  • Trapped In A Corner
  • Nothing Is Everything
  • Mentally Blind
  • Individual Thought Patterns
  • Destiny
  • Out Of Touch
  • The Philosopher

Besetzung:

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