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Divine Regale: Ocean Mind (Review)

Artist:

Divine Regale

Divine Regale: Ocean Mind
Album:

Ocean Mind

Medium: CD
Stil:

Progressive Metal

Label: Metal Blade
Spieldauer: 47:21
Erschienen: 1997
Website: [Link]

Nach ihrer Debut EP gibt dieses amerikanische Sextett nun seine offiziellen Einstand. Geboten wird gutklassige Musik, die gemeinhin als Progressive Metal bezeichnet wird. DIVINE REGALEs Version selbiger Richtung setzt sich grob aus Elementen von Rush (hoher Gesang, rockige Schlagseite - natürlich nocht deren überirdische Klasse) und den unvermeidbaren Dream Theater (zeitweise Heaviness, Keyboardgebrauch - besonders deren Mittneunziger-Phase) zusammen. Unter dieser Beschreibung kann man sich ja heute alles vorstellen; qualitativ sagt dies aber noch nichts über die Mucke aus - deshalb etwas exakter:
Die Platte beginnt sehr stark mit dem Titelsong und Change? - sehr abwechslungsreich. Hin und wieder blitzen im weiteren Verlauf auch die neueren Fates Warning als Einfluß auf (aha, Jason Keazer war Tourkeyboarder für "A Pleasant Shade Of Grey"...), vor allem bei Shadowed Words Forgotten und Leaves.
Überflüssig zu erwähnen ist wohl, dass die musikalische Darbietung sehr solide ist, ohne den "Show-off" Effekt diverser Frickelbands. Mir gefällt vor allen Dingen gut, dass die Jungs ab und an die Riff-Keule auspacken, so dass die Scheibe nicht zu sehr dahinplätschert. So ist die Platte mit ihrer Spielzeit auch gerade lang genug, um nicht anzustrengen, bzw. langweilig zu werden, wie es die zahlreich vorhandene Konkurrenz bisweilen tut. "Ocean Mind" sollte man sich auf seine Liste setzen, wenn man auf genannte Bands steht - ein gutes Melodic-Metal Album mit leichtem Prog-Einschlag. Noch kein Überflieger und auch an eigener Identität mangelnd, aber als Einstand sehr solide. Allerdings hat man schon lange nichts mehr von der Kapelle gehört...nicht gerade vorteilhaft, da in diesem Genre - wie gesagt - sehr viele Bands ein Stück vom Kuchen haben wollen und man es ohnehin schwer hat, sich gegen die übermächtigen Größen (allen voran Dream Theater) beim Käufer durchzusetzen.

FAZIT: Solide Kost - nicht megaoriginell, jedoch gut gemacht und nicht künstlich in die Länge gezogen. Fates Warning - Freunde leihen dem Teil mal ein Ohr.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3822x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Ocean Mind
  • Change?
  • Shadowed Words Forgotten
  • No Part Of This
  • Leaves
  • Horizon
  • Cry To Heaven
  • Underworld
  • Forever Changing Wind

Besetzung:

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