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Dead To This World: First Strike For Spiritual Renewance (Review)

Artist:

Dead To This World

Dead To This World: First Strike For Spiritual Renewance
Album:

First Strike For Spiritual Renewance

Medium: CD
Stil:

Extrem-Metal

Label: Karisma/Twilight
Spieldauer: 37:49
Erschienen: 2007
Website: [Link]

Verhallte Vocals, die ein wenig an frühe Sodom erinnern sowie eine Spielkultur, die undurchsichtig alle möglichen Stile der letzten 20 Jahre im Bereich von “Alles, was hart ist” abdeckt – DEAD TO THIS WORLD unter ex-Immortal-Basser Iscariah sind typisch norwegisch, denn wenn´s nicht Black Metal ist, dann kommt dort oben meist so etwas heraus.

Auch hört man den Studioband-Status der Zwei-Mann-Armee und die Tatsache, dass Iscariah sich besser in Sachen Ideen unter die Arme greifen lassen sollte. Alle Tracks sind gefällig, darben aber hinsichtlich ihres Zündungspotential eher in feuchten Kellern. Die Wände sind mit pilzbehafteter Death-, und Thrash-Tapete beklebt; nicht schlampig, aber doch eher lieblos, vertikal wie horizontal. Das heißt: „First Strike“ (welcher Muttersprachler gebraucht das Wort „Renewance“?) ist arg beliebig und nicht nur hinsichtlich des knurrigen Gesangs überwiegend gleichtönend. „Goatpower“ etwa bietet einige chronisch unspannende Finger-auf-diesen-Bund-und-dann-auf-jenen-Riffs – ebenso „1942“ (ein Gähnen in Richtung der offensichtlichen textlichen Ausrichtung, und wieso dieser abrupte Fadeout?). „Into The Light“ ist ein akzeptabler Midtempo-Kopfnicker mit Sprechkeif anstelle von Grummelkreisch; ansonsten hoppeln und knüppeln die Tracks ohne große Momente (Solos, Melodien?) durch die norwegische Landschaft. Ein wenig Harmonie gibt es im schwärzesten Song „To Free Death Upon Them“; für den sowie den Rauskicker hat sich der Chef all seine Kreativ-Semihighlights aufbewahrt: spröde Tonfolgen und gelegentliche Ausbremsungen lassen sich gleich viel besser an, so dass vielleicht in Zukunft mehr von DEAD TO THIS WOLRD zu erwarten ist – dann also bitte mit echten Bandmitgliedern arbeiten.

Letztlich ist dieser Einstand nicht mehr als hausbacken und weder spieltechnisch noch sonst irgendwie herausragend. Nett ist zumindest das Wiederhören mit Old-Funeral-Mann Stud Bronson.

FAZIT: Hätte jemand anders als Halbprominente wie Iscariah und ein ex-Gorgoroth-Drummer einen Plattenvertrag mit dieser leidlich spannenden Hartklangmischung bekommen?

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2633x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • The Facilitator
  • Night Of The Necromancer
  • Shadows Of The Cross
  • Goatpower
  • 1942
  • Into The Light
  • Unholy Inquisition
  • To Free Death Upon Them
  • Hammer Of The Gods

Besetzung:

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