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Volbeat: Beyond Hell / Above Heaven (Review)

Artist:

Volbeat

Volbeat: Beyond Hell / Above Heaven
Album:

Beyond Hell / Above Heaven

Medium: CD
Stil:

Rock n´ Roll / Metal

Label: Universal
Spieldauer: 51:55
Erschienen: 10.09.2010
Website: [Link]

Mit dem vierten Album in fünf Jahren ist eingetreten, was schon beim letzten Album zu befürchten war: Eine meiner Lieblingsbands ist endgültig in der stilistischen Sackgasse gelandet. Und was noch viel schlimmer ist: Das hemmungslose Bedienen im eigenen Ideenfundus hat dazu geführt, dass nun auch die Songideen nicht mehr zünden, was beim direkten Vorgänger immerhin noch der Fall war. Trotz einiger recht gefälliger Melodien fräsen sich diese einfach nicht mehr nachhaltig in den Gehörgängen fest, sondern es kommt eher zu einem Dauer-Deja-vu-Erlebnis, bei dem man sich permanent an Rhythmen, Riffs und Gesangslinien der drei vorherigen VOLBEAT-Werke erinnert fühlt. Die Band scheint sich der Gefahr des Selbstkopierens durchaus bewusst gewesen zu sein, da sie, wie schon auf „Guitar Gangsters & Cadillac Blood“, versucht hat, die Songs mit zahlreichen Experimenten abwechslungsreich zu gestalten. Neben dem Einsatz einiger beinahe schon thrashiger Riffs („Who They Are“) gehören insbesondere die unpassenden Auftritte von Mille Petrozza („7 Shots“) und Barney Greenway („Evelyn“) zu den am wenigsten gelungenen Momenten auf diesem Album. Den traurigen Höhepunkt stellt in dieser Hinsicht die abschließende BLINK-182-artige Tralala-Punk-Hymne "Thank You" dar.

Dass der Sound ziemlich glattgebügelt wirkt und sämtliche Ecken und Kanten des grandiosen Debüts endgültig verloren gegangen sind, ist sicher nicht das Hauptmanko an „Beyond Heaven Above Hell“, passt aber letztlich ins Bild.

FAZIT: Dass VOLBEAT versuchen die Gunst der Stunde zu nutzen und mit einem weiteren neuen Album innerhalb kürzester Zeit ihrer Karriere den entscheidenden Schub zu verpassen, ist mehr als verständlich. Leider zerstören sie mit diesem ideenarmen Nummer-Sicher-Album ihren Ruf, eine der erfrischendsten Bands der letzten Jahre zu sein. Für mich die bisherige Enttäuschung 2010.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 8593x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • The Mirror And The Ripper
  • Heaven Nor Hell
  • Who They Are
  • Fallen
  • A Better Believer
  • 7 Shots
  • A New Day
  • 16 Dollars
  • A Warrior's Call
  • Magic Zone
  • Evelyn
  • Being 1
  • Thanks

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 16.09.2010

Kannst du meine Gedanken lesen?
Plattenmeister
gepostet am: 16.09.2010

User-Wertung:
8 Punkte

ich seh das genau ähnlich
Mario
gepostet am: 16.09.2010

User-Wertung:
8 Punkte

Endlich mal einer der dieses durchschnittliche Album nicht nur hochjubelt, sondern sagt was Sache ist! Volbeat treten schon ganz schön auf der Stelle. Aber um jetzt endgültig (Hype-)Stars zu werden reicht es ja.
Lugi161
gepostet am: 17.09.2010

Naja, geht mit den Burschen nich so hart ins Gericht.
Es is schon so, dass das Album dem Vorgänger gleicht und dieses eher in die Komerzrichtung gegangen is.
Aber stellt euch mal vor ihr kennt Volbeat nich und ihr hört euch dieses Album an, dann glaub ich würdet ihr nich so schlecht darüber denken.
Außerdem is es ja das "continued" zu "Guitar Gansters and Cadillac Blood".

Mir persönlich wäre es auch lieber sie würden wieder in die Richtung des 2ten Albums gehen.

Zu den beiden Gastsingern:
hätte jetzt nich direkt sein müssen bzw. hätte man mehr drauß machen können.

Alles in allem is das Album nicht schlecht, aber es fehlt einfach das Einzigartige das man von VOLBEAT gewohnt is.
Nehmt euch ein Beispiel an Metallica und kehrt wieder zu euren Wurzeln zurück und macht nich den Fehler wie die Frisco-Boy's und braucht 2-jahrzehnte um dieses zu erkennen.
Lugi161
gepostet am: 17.09.2010

User-Wertung:
12 Punkte

Bewertung vergessen
ich
gepostet am: 18.09.2010

User-Wertung:
15 Punkte

einfach ein geiles album
Oger [musikreviews.de]
gepostet am: 18.09.2010

Wenn man die anderen drei nicht kennt, bestimmt.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 20.09.2010

Wer wissen will, wie groovender Rock'n'Roll mit 50s-Schlagseite und fettem Sound geht, sollte sich einfach mal die neue Al & The Black Cats anhören, damit ist alles gesagt.
Bodo
gepostet am: 20.09.2010

User-Wertung:
12 Punkte

Bewertung vergessen

Hab die andern Alben genauso rotieren lassen wie dieses und es geht mir ziemlich einer dabei ab =)

Vll sollte der Schreiberling mal was für sein Genre schreiben, hopper haben doch keine Ahnung von Volbeat

;P
Holgi
gepostet am: 27.09.2010

User-Wertung:
3 Punkte

Wirklich die erste Kritik die ich (Fan seit dem ersten Album) fast vollständig teile, auch wenn ich "Evelyn" nicht sooo schlecht finde.
Metaldad
gepostet am: 04.11.2010

Zu dem Review lässt sich nichts mehr hinzufügen.
Was doch der Kommerz aus so einer eigentlich guten Band machen kann..... Ist traurig....
Mucu
gepostet am: 04.11.2010

User-Wertung:
13 Punkte

Was für ein Gelaber.....
Das Album ist für mich eines der besten Jahres..
Ist aber immer so: wird ne Band zu erfolgreich wird sie bei bestimmten Leuten schlecht gemacht ... NEID ?
@ Lutz Koroleski : Vielleicht solltest dir mal nen neuen Job suchen? Weil mit objektivität hat das rein gar nix mehr zu tun....
Gestern bei Konzert in Ludwigsburg gewesen : Keinerlei Starallüren, geniale Show und perfekter Sound.
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sondern es kommt eher zu einem Dauer-Deja-vu-Erlebnis, bei dem man sich permanent an Rhythmen, Riffs und Gesangslinien der drei vorherigen VOLBEAT-Werke erinnert fühlt

Frage : Was soll man denn immer neues erfinden? ACDC, Slayer usw machen die gleiche Mucke schon seit Jahrzehnten ?!? Ach so das ist ja Kult^^
Ein Song muss einfach gut sein und sich net immer nur durch neue Ideen auszeichnen.
Und diese guten Songs sind zuhauf auf dem Album
Jupp
gepostet am: 13.05.2011

User-Wertung:
13 Punkte

Recht haste, Mucu! Ist, verglichen mit vielen anderen Bands, immer noch nen absoluter Hammer. Ich denke, die fangen erst an, durchzustarten!!
Maxelot
gepostet am: 14.04.2012

User-Wertung:
12 Punkte

Ich kannte Volbeat zwar schon länger, habe mir aber vorher noch kein Album von ihnen angehört. Ist also quasi mein Erstkontakt mit der Band. Muss sagen: Das Album gefällt mir verdammt gut! Gute Songs und richtige Ohrwürmer, genügend Abwechslung. Auch der Auftritt der Gastsänger hat mich gefreut. Jetz lese ich oft, dass sich die Band auf der Stelle tritt. Mag natürlich sein, allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass sie in ihrem Bereich (rockabilly- metal, ka XD) wirklich genügend Bewegungsfreiheit haben. Würde die Band sich davon entfernen, würden man sich sicherlich auch darüber beschweren.
Aber egal, geiles Album!
Renate
gepostet am: 03.09.2012

User-Wertung:
14 Punkte

Ich finde das Album, so wie alle anderen, einfach nur Klasse. Das Gegrunze bei "Evelyn" hätte wirklich nicht sein müssen, aber ansonsten hab ich nichts zu meckern.
Noch ein kleiner Hinweis an den Kritiker: der letzte Song auf dem Album heißt "Thanks" und nicht "Thank you". Und ich als Fan freue mich über diesen Song und sage ebenfalls: THANKS!
Thomas
gepostet am: 07.02.2013

In einem Punkt muss ich @Mucu recht geben:
Es geht mir selbst so: das neue Album einer Gruppe wird immer wieder mit deren bisherigen Werken verglichen und auch relativ dazu bewertet: d.h. Werk 1 ist klasse; Werk 2 hört sich ähnlich an (ist damit für sich genommen auch klasse), ist aber automatisch abgestempelt wegen gleichem Niveau (das somit weiterhin hoch ist).
Will heißen:
Wenn ich mit Werk 2 erstmals mit einer Gruppe in Berührung komme, ist dies mein Ein-und-Alles
Will heißen:
Was gestern super war, ist heute weniger wert!?
Es sollte m.E. jedes Album für sich heraus und nicht im Vergleich zu irgend einem andern Opus beurteilt werden.
++
Der Verweis auf das Live-Konzert ist in diesem Zusammenhang daneben, denn dieses Live Konzert wurde nicht rezensiert
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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