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Wintermond: Desiderium (Review)

Artist:

Wintermond

Wintermond: Desiderium
Album:

Desiderium

Medium: CD
Stil:

Gothic Rock

Label: Danse Macabre
Spieldauer: 54:43
Erschienen: 29.01.2010
Website: [Link]

In der Hoffnung, dass WINTERMOND entsprechend ihres Bandnamens "nur" eine Art Gruftie-Version von SILBERMOND sind, legte ich "Desiderium" in den Player. Und mal ehrlich: Wäre es solcherlei Musik gewesen, könnte die Chose ja sogar recht hörbar werden. Was einem allerdings auf dem Debüt durch die Ohren rinnt wie flüssiges Nasensekret bei einem Migräneanfall durch die Nüstern, kann doch nur persiflierend gemeint sein.

Belanglose Gitarrenriffs aus den Baukastenfächern mit der Aufschrift "Heavy Metal", "Nu Metal" und "NDH" werden zu stereotypen, höhepunktfreien Songs zusammengeflickt, die gelegentlich mit klischeehaften Keyboards oder digitalen Streichern geschmückt werden, was in etwa, würde man es in optische Form konvertieren, so hübsch aussähe wie Lametta auf dem Osterstrauch oder so gut zueinander passen würde wie Thunfisch auf Nutellabrot. Mich fröstelt es bei so viel "Atmosphäre" ja regelrecht. Ja, wahrlich schockgefrostet bin ich anhand der dargebotenen "Leistung". Dass meinereiner nun allerdings zerbröckelt auf dem Boden verstreut liegt, als hätte man einen überdimensionalen Icecrusher in die Luft gejagt, liegt an dem, was das Frontduo Didic und Gabrielle verbal und (a)tonal absondern.

Nicht genug damit, dass die Texte sich lesen wie ein "the most terrible" der Gedichte-Seiten des Orkus-Magazins, nein, es ist eine wahre Tortur, dem viel zu häufig neben der Spur liegenden Gesang folgen zu müssen, welcher nicht selten an die Vorabend-Einspieler der schlimmsten DSDS-Kandidaten erinnert. Ohrenkrebs galore! Lustigerweise ist in der Bandinfo ja von "unverwechselbaren Stimmen" die Rede, und ich bedanke mich herzlich für diese unfreiwillige textliche Vorlage, denn die Stimmen sind in der Tat unverwechselbar... grauenvoll.

FAZIT: Sehen wir das WINTERMOND-Debüt einfach mal als Lektionsexemplar an, wie man Gothic Rock beziehungsweise -Metal definitiv nicht performen sollte, da die Band in so gut wie jeder Disziplin gnadenlos versagt. Mit "Desiderium" haben sich die Münsteraner demnach keinen Gefallen getan. So, nun bitte ganz, ganz viele Jammerkommentare posten - und nicht vergessen, dabei die 15 Punkte anzuklicken, die das Album ja ganz bestimmt verdient hat.

Chris Popp (Info) (Review 5037x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 3 von 15 Punkten [?]
3 Punkte
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Tracklist:
  • Deine Welt
  • Kalte Schönheit
  • Narbenkind
  • Desiderium
  • Geisterliebe
  • Vollmond
  • Feuerroter Mund
  • Liebe ist Gift
  • Sternenkönigin
  • Verbranntes Land
  • Für die Ewigkeit (Bonustrack)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 08.03.2010

Ich geb's ja zu, es war ein bisschen gemein von mir, Dir die zu schicken. Wobei ich es mit dem Schatten vonne Charlotte ja auch nur unwesentlich besser getroffen hatte... *g*
Henning [musikreviews.de]
gepostet am: 08.03.2010

Heißt "NDH" 'Neue Deutsche Hölle'?
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 08.03.2010

Nee, "Härte". Muss man natürlich im Falle WINTERMONDs relativ sehen. :D
BlackArioch
gepostet am: 09.03.2010

User-Wertung:
15 Punkte

Wer erlaubt euch eigentlich so unqualifiziert eure Tastatur zu benutzen? Die einzigen die hier auf DSDS Niveau sind, sind die Verfasser dieser Rezension.
Michael
gepostet am: 09.03.2010

Über die Rezension braucht sich niemand aufregen. Das Album ist absurd dilettantisch, unfrewillig komisch und lyrisch eine Katastrophe. Dass der Gesang einem die Plomben von den Zähnen sprengt sei hier nur am Rande erwähnt.
BlackArioch
gepostet am: 10.03.2010

Ihr habt den Musikgeschmack und die Weisheit echt mit Löffeln gefressen was? Eure Seite ist auch dilettantisch und unfreiwillig komisch und BITTE lernt erstmal Rechtschreibung bevor ihr eure 1A "journalistischen" Ergüsse fabriziert, ist ja lächerlich. Der einzige Zweck dieser Seite ist es, dass sich irgendwelche Kellerkinder selber auf die Schulter klopfen können, wie toll sie sind. Erbärmlich.
Michael
gepostet am: 10.03.2010

@BlackArioch: Ich entschuldige mich für meinen Tippfehler, aber ich gehöre nicht zu diesem Magazin. :) Dass bei dir die Emotionen so hochkochen, liegt entweder an mangelndem Selbstbewustsein oder daran, dass du aus der Band oder dem Promoteam kommst oder mit der Band befreundet bist. Was auch immer es ist: Für eine unvoreingenommene Einschätzung dieses Albums sind das schlechte Voraussetzungen.

So, ich klink mich hier aus. Über einen lauen Furz wie dieses Album hier braucht man wirklich nicht lange diskutieren. Wem's gefällt, dem gefällt's - wer es nicht mag, der mag es nicht. Was ist daran so schwierig. Eine allgemeingültige Wahrheit gibt es nicht.
Susa
gepostet am: 10.03.2010

User-Wertung:
15 Punkte

Hm, also diese Rezension klingt zwar hart, aber im Grunde nennt sie kaum Fehler. Eine wahre Rezension sollte doch Konkretes nennen können. Hier stehen wirklich in den Zeilen fast nur unqualifizierte beleidigende Worte. Kann da BlackArioch ehrlich gesagt nur beipflichten, denn mit Journalismus und echter unvoreingenommener und qualifizierter Bewertung hat das wenig zu tun, wie mir scheint. Ich meine, mag ja sein, dass das nicht Jedermanns Geschmack ist, aber man sollte doch in einer Rezension benennen können warum.
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 10.03.2010

Hi Susa!
Ich kenne das Album nicht und möchte deswegen natürlich nichts dazu sagen. Aber ich finde schon, dass in dieser Rezension gesagt wird, warum das Album nicht gefällt:

-Belanglose Gitarrenriffs
-Stereotypen
-Klischeehafte Keyboards
-Schlechter Gesang
-Schlechte Texte

Dass das wiederum Geschmackssache sein kann, bestreite ich nicht. Aber dass der Autor seine Meinung nicht begründet, sehe ich nicht.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 10.03.2010

Sämtliche schlimmen Textpassagen, schiefen Gesangslinien, unoriginellen Riffs und sonstige kompositorischen und kreativen Unzulänglichkeiten detailliert aufzulisten, würde den Rahmen des Möglichen wohl definitiv sprengen. Daher habe ich mich auf das Wesentliche beschränkt.

Ich kann mit dem Genre durchaus einiges anfangen, doch wenn eine Veröffentlichung wie diese vor Unreife und "wie man es besser nicht machen sollte" nur so strotzt, ist die Versuchung, meiner profilneurotischen Ader in Form eines Verrisses nachzugehen, viel zu groß.

Es tut mir sehr leid, die dunklen Seelen mit meinem unqualifizierten Gewäsch verletzt zu haben - aber vielleicht inspiriert euch so etwas ja zu neuen Gedichten... ;)
BlackArioch
gepostet am: 10.03.2010

Das Problem ist nicht, dass alles was du nennst GESCHMACKSSACHE ist. Wenn du das denkst ok, ich habe andere Rezensionen von Sachen gelesen die du gut findest und finde die Veröffentlichungen zu 99% auch grottenschlecht weil: Belanglose Gitarrenriffs, mieser Gesang aus der Death Metal Klamottenkiste usw...

DEIN Problem ist jedoch deine Arroganz und in keiner Weise unvoreingenommene Rezension, da du von vornerein die Musik und ihre Zielgruppe lächerlich machst wie man an dem Spruch "Es tut mir sehr leid, die dunklen Seelen mit meinem unqualifizierten Gewäsch verletzt zu haben - aber vielleicht inspiriert euch so etwas ja zu neuen Gedichten... ;)" deutlich sieht.

Wer hat dich also an so eine Rezension gelassen? Das hat mit Journalismus in keinster weise etwas zu tun, ist auf einem Sprachniveau bei dem selbst die Bildzeitung staunen würde und gibts nur subjektives Gewäsch von dir.

FAZIT: Du bist als Rezensient einfach denkbar ungeeignet, da das was du schreibst mit objektiver Bewertung nichts zu tun hat. Eine Plattform, die solche Leute wie dich so etwas schreiben lässt, scheint sich selbst nicht viel wert zu sein. Wenn ihr also ERNSTHAFT gemeint Musikrezensionen veröffentlichen wollt, dann solltet ihr mit einem seriöseren journalistischen Fokus an die Sache gehen. Man kann immer etwas schlecht finden, aber man muss einen gewissen Rahmen beibehalten, sonst ist es einfach nur Müll so wie dieser Text.

So macht ihr euch selber nur lächerlich und bewegt euch auf einem Niveau, welches dazu führt, dass man die ganze Plattform und deren subjektive Bewertungen nicht wirklich ernst nehmen kann.

Was Chris nämlich hier von sich gibt liest sich wie der Blog eines sehr, sehr verbitterten Menschen... Vielleicht mal selber Musik machen, dann bewerte ich gerne mal, was du so zustande kriegst. :D
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 10.03.2010

BlackArioch! :)
Zu denken, dass es objektive Kritiken gibt, ist in meinen Augen naiv. Wenn man davon ausgeht, dass eine Rezension objektiv sein kann, muss man davon ausgehen, dass es eine vom Betrachter losgelöste, allgemeingültige Wahrheit gibt. Das glaubt doch wirklich keiner, oder? ;)

Das, was einer objektiven Rezension nahe käme, würde nur aus Fakten bestehen (wer spielt Gitarre, wer singt, wer hat das Album gemischt, wie heißen die Tracks). Alles andere ist immer und auf jeden Fall rein subjektiv.

Zum Thema "selbst Musik machen". Wer etwas kritisiert, muss das Kritisierte nicht selbst besser können. Sonst gäbe es weder Film-, noch Literatur- oder eben Musik-Kritiken.
LosLocos
gepostet am: 10.03.2010

User-Wertung:
13 Punkte

Natürlich sind Rezensionen immer subjektiv, aber man sollte sich, auch bei aller Abneigung einer Platte gegenüber, ein gewisses Niveau bewahren, was bei dieser Rezension eindeutig nicht der Fall ist! Sätze wie "Was einem allerdings auf dem Debüt durch die Ohren rinnt wie flüssiges Nasensekret bei einem Migräneanfall durch die Nüstern..." und "...würde man es in optische Form konvertieren, so hübsch aussähe wie Lametta auf dem Osterstrauch oder so gut zueinander passen würde wie Thunfisch auf Nutellabrot..." sind nicht nur niveaulos sondern in höchstem Maße beleidigend. Ich finde es da geradezu ironisch, dass ihr hier ganz unten auf der Seite stehen habt "Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!". Da müsstet ihr ja eure eigene Rezension löschen! Alles in allem kann diese Rezension auf keinen Fall ernst genommen werden, weil sie zu subjektiv, zu niveaulos und zu beileidigend ist!
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 10.03.2010

Wenn sich die Klischees (die ich gerne auch mal positiv aufgreife, wenn es der Tonträger zulässt) derart anbieten, so durch den Kakao gezogen zu werden, kann ich es mir selten verkneifen, dies auszunutzen.

Es sind doch immer die selben Argumente, die von Kritikerkritikern (tolles Wort, nä?) kommen:

-Inkompetenz
-Verbitterung
-Voreingenommenheit
-Schlechter Stil
-"was der aber gut findet, finde ich aber schlecht"
-Falscher Schreiber für die Platte
-"mach's doch besser"

Undsoweiterundsofort. Ist halt immer das Gleiche und wird mit der Zeit langweilig.
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 10.03.2010

Zitat: "...sind nicht nur niveaulos sondern in höchstem Maße beleidigend."

Die Musik ist doch auch niveaulos und für meine Ohren beleidigend. Adäquater geht es doch nicht! :-D
LosLocos
gepostet am: 10.03.2010

Ah ja, alles klar...wenn es dich also freut andere zu beileidigen, bist du ja quasi der geborene Rezensist...

Leute, mal ehrlich...wollt ihr jemandem in eurem Team haben, dem es Spaß macht Musiker zu beleidigen, nur weil ihm die Platte nicht gefällt?
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 10.03.2010

Was ist ein Rezensist? :)
LosLocos
gepostet am: 10.03.2010

Das was du bist! Denn ein Rezensent bist du ganz eindeutig nicht! Dafür ist dein Text einfach zu nivaeaulos!
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 10.03.2010

Was sagt uns wohl die Tatsache, dass das Album so ziemlich überall verrissen wird? Selbst in Magazinen, die sonst dafür bekannt sind, dass sie jeden halbgaren Kram mit 8/10 bewerten...
Andreas
gepostet am: 10.03.2010

"nivaeaulos" ... hihihi!
Äh, Hauptsache mal was gesagt :-)
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 10.03.2010

Zu geil auch:

Zitat: "ich habe andere Rezensionen von Sachen gelesen die du gut findest und finde die Veröffentlichungen zu 99% auch grottenschlecht weil: Belanglose Gitarrenriffs, mieser Gesang aus der Death Metal Klamottenkiste usw... "

Ich habe hier ja so UNGLAUBLICH viele Scheiben Death Metal rezensistiert, äh rezistiert, nein, rezensiert. Super recherchiert auch... :)
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 10.03.2010

Ich hab mir eben noch mal die Platte gegeben und in meinem vorherigen Beitrag doch gleich mal meine Fähigkeit, vernünftige Sätze zu formulieren, temporär verloren. Lustig, jetzt ist der Player ausgeschaltet und alles flutscht wieder.
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 11.03.2010

Ich denke, jetzt ist mal gut hier. Das führt zu nix mehr und hat auch nichts mehr mit dem Album zu tun.
Peter
gepostet am: 31.03.2010

User-Wertung:
1 Punkte

Mal ganz ehrlich...Sowas ist auch ne Promo, wenn so viele über dieses Album einen Kommentar abgeben, scheints ja gut zu polarisieren. Und LAcrimosa, mit denen Wintermond oft verglichen werden klingt zwar auch grottig, ist aber doch recht erfolgreich. Es scheint viele Menschen mit Mitleid zu geben ;-)
ZigZackMcKrack
gepostet am: 11.09.2010

User-Wertung:
15 Punkte

Also ich mag die Platte!!!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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