Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Evadne: The Shortest Way (Review)

Artist:

Evadne

Evadne: The Shortest Way
Album:

The Shortest Way

Medium: CD
Stil:

Doom / Death / Gothic Metal

Label: Lugga
Spieldauer: 64:25
Erschienen: 12.12.2011
Website: [Link]

Diese Spanier sind seit gut acht Jahren unterwegs und spielen tragischen Doom Death, der sich an Schergen wie DAYLIGHT DIES oder SWALLOW THE SUN orientiert und dabei kompositorisch durchaus mithalten kann.

"No Place for Hope" trägt alle Züge, um EVADNE vom Fleck weg unter Genrefans zu etablieren, den eher kummervollen als aggressiven Grollgesang, stimmungsvolle Spitzen in Gestalt von Chören beziehungsweise unterschwelligen Keyboards und schwere, aber immerzu melodische Gitarrenriffs. Deren Treffsicherheit ist in "Dreams in Monochrome" außerordentlich hoch und erinnert an die frühen OPETH. Sachte Passagen lockern diesen, aber noch häufiger den folgenden Track "This Complete Solitude" auf, in dem Fronter Albert einstweilen auch sanft hauchen darf.

Dem Gothic-Kitsch erliegen die Iberer genauso wenig, wie sie entgegen überlanger Spielzeiten progressive Dünkel an den Tag legen. "One Last Dress for One Last Journey" ragt durch seinen markanten Klargesangs-Refrain heraus, "All I Will Leave Behind" durch Piano und nicht-formattreuen Elfengesang, aber auch Doublebass-Walzen. Dass die Musiker auch ohne Death überzeugen können, beweisen sie mit dem Instrumentalen Folterspanner "The Wanderer", wohingegen "Further Away the Light" der wohl lebhafteste und abwechslungsreichste Track ist. im "Gloomy Garden" wandelt man zuletzt gänzlich eingenommen von EVADNE, so man nicht unbedingt auf Originalität setzt und der dunklen Seite des Jahres beziehungsweise Lebens zugetan ist.

FAZIT: EVADNE spielen formattreuen Doom Death, der jedoch ausdrücklich nicht bloß eine seichte Stilübung darstellt. Die Songs der Spanier haben innerhalb der gegebenen Stilgrenzen Hand und Fuß, weshalb Verehrer von MY DYING BRIDE und dem dazugehörenden Rattenschwanz zum Testen aufgefordert sind. Besser als die Briten aktuell sind diese Jungs auf jeden Fall.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3304x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • No Place for Hope
  • Dreams in Monochrome
  • This Complete Solitude
  • One Last Dress for One Last Journey
  • All I Will Leave Behind
  • The Wanderer
  • Further Away the Light
  • Gloomy Garden

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!