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Exhumed: All Guts, No Glory (Review)

Artist:

Exhumed

Exhumed: All Guts, No Glory
Album:

All Guts, No Glory

Medium: CD
Stil:

Death Metal

Label: Relapse
Spieldauer: 36:17
Erschienen: 05.07.2011
Website: [Link]

Lange ist’s her... das letzte offizielle Album von EXHUMED „Anatomy Is Destiny“ erschien im Jahre 2003 und zeigte die Band vertrackter als je zuvor in ihrer Karriere. Hatte man den Fans mit derartig vertracktem Material vielleicht zu viel zugemutet? Auf jeden Fall legte die Band ihr Schicksal erst mal auf Eis. Mit einem kleinen Wehmutshappen – nach der Cover-Sammlung „Garbage Daze Re-Regurgitated“ war erst mal Schluss.

Mit dem neuen Output All Guts, No Glory starten EXHUMED nun wieder in bekannter Manier durch. Die Nähe zu Bands wie Carcass ist auch auf dem neuen Album nicht zu überhören. Dass die Band hier aber stets um eine eigene Nuance bemüht ist, steht jedoch nach wie vor außer Frage. „All Guts, No Glory“ schraubt seine technischen Skills im direkten Vergleich zum Vorgänger klar zurück. Die Songs gehen eher in Richtung der beiden ersten Alben „Gore Metal“ und „Slaughtercult“. Allein das panische 'Necrotized' erinnert noch dezent an „Anatomy Is Destiny’s“- Extreme.

Die Songs selbst sind für Bandverhältnisse eher guter Durchschnitt. Insgesamt gibt es keine Schwachpunkte, aber Highlights wie „Totally Fucking Dead“, „Open The Abscess“ oder „Deadest Of The Dead“ gibt es nicht. Sicher, Songs wie „As Hammer To Anvil“ oder „Dis-Assembly Line“ lassen für Fans der extremen Gangart keine Wünsche offen, aber für EXHUMED-Verhältnisse ist nach oben hin noch einiges an Spielraum. Vor allem in puncto Riffing hat sich im Verlauf des Albums einiges an mittelmäßigen, austauschbaren Parts eingeschlichen, was den Hörer schnell die Aufmerksamkeit verlieren lässt.

FAZIT: Für den ersten Streich nach vielen Jahren Ruhezeit zeigen sich EXHUMED überraschend gut, gehen dabei aber keine Risiken ein: die Tracks zünden allesamt in bester Carcass-Manier und werden dem Nostalgiker schnell die Tränen in die Augen treiben. Betrachtet man dieses Release jedoch nach der ersten Enthusiasmuswelle ganz nüchtern, bleibt eine gute Platte, die aber an vielen Stellen für Bandverhältnisse zu durchschnittlich geworden ist.

Oliver Schreyer (Info) (Review 3754x gelesen, veröffentlicht am )

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10 Punkte
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Tracklist:
  • All Guts, No Glory
  • As Hammer To Anvil
  • Your Funeral, My Feast
  • Through Cadaver Eyes
  • Death Knell
  • Distorted And Twisted To Form
  • I Rot Within
  • Dis-Assembly Line
  • Necrotized
  • Funereality
  • So Let It Be Rotten… So Let It Be Done

Besetzung:

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