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Sinner: One Bullet Left (Review)

Artist:

Sinner

Sinner: One Bullet Left
Album:

One Bullet Left

Medium: CD
Stil:

Classic Rock

Label: AFM/Soulfood
Spieldauer: 50:39
Erschienen: 09.09.2011
Website: [Link]

Oha, Ed Hardy gestaltet jetzt auch Plattencover? Man könnte auf diesen abstrusen Gedanken kommen, wenn man das arg bunte Bildchen betrachtet, das „One Bullet Left“ schmückt, das neue Studioalbum von SINNER. Aber egal, in Zeiten von Downloads oder maximal CD-Covergrößen sind anspruchsvolle Artworks ja ohnehin selten und letztlich auch verzichtbar geworden.

In erster Linie soll es ja um die Musik gehen, und hier setzen SINNER den Weg fort, den die Herren schon auf dem Vorgänger „Crash And Burn“ gegangen sind: Weg vom Metal-Sound der letzten Jahre, hin zum Classic Rock mit starken THIN-LIZZY-Anleihen. Wobei „Anleihen“ noch entschärft klingt.

Aber egal, fehlende Originalität wird hier mit bissigen und kraftvollen Songs ausgeglichen, mit geilen Melodien und tollen Hooks. Was insbesondere die Gitarren-Fraktion, die diesmal aus Alex Scholpp, Christof Leim und dem zurückgekehrten Alex Beyrodt aus ihren 18 Saiten rausholt, ist absolut fantastisch. Zwischen furztrocken-basisch und hymnisch-melodisch schwanken die zwölf Songs, wobei mir persönlich insbesondere die melodischeren wie „The One You Left Behind“ oder „Give And Take“ gefallen – eigentlich etwas merkwürdig, da ich ansonsten eher ein Anhänger der metallischen Phase von Mat SINNER bin. Der Bandleader und Namensgeber will angesichts des fast schon All-Star-Charakters seiner Combo nicht zurückstecken, liefert eine souveräne Gesangsleistung ab, die ebenfalls zwischen kraft- und gefühlvoll alle Nuancen einer zünftigen Hardrock-Scheibe abdeckt.

FAZIT: Wenn man sich den Backkatalog des umtriebigen Schwaben anguckt, wenn man schaut, bei welchen Projekten er seine Finger im Spiel hat – neben SINNER unter anderem noch PRIMAL FEAR, VOODOO CIRCLE, KISKE/SOMERVILLE oder die „Rock Meets Classic“-Konzerte – kann man sich nur wundern, auf welch konstant hohem Niveau Mat SINNER agiert. Auch „One Bullet Left“ bietet deutlich mehr Killer als Filler - für alle Fans des Classic Rock ein Pflichtkauf.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 3952x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • The One You Left Behind
  • Back On Trail
  • Give & Take
  • One Bullet Left
  • 10 2 Death
  • Haunted
  • Atomic Playboys
  • Suicide Mission
  • Wake Me When I´m Sober
  • Mind Over Matter
  • Mend To Be Broken
  • Rolling Away

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

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  • keine Interviews
Kommentare
joschi
gepostet am: 07.09.2011

Die Single "Back on Trail" kann man sich aktuell bei Simfy.de anhören. Klasse Song im oben beschriebenen Thin Lizzy-Stil.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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