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Sinner: Brotherhood (Review)

Artist:

Sinner

Sinner: Brotherhood
Album:

Brotherhood

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Atomic Fire / Warner
Spieldauer: 56:43
Erschienen: 15.07.2022
Website: [Link]

Wenn dieser Tage das neue SINNER-Album erscheint, blickt Mastermind Mat SINNER auf sage und schreibe 40 Jahre Hardrock und Metal unter diesem Banner zurück. "Brotherhood" trägt seinem Titel entsprechend der Notwendigkeit von Freundschaften Rechnung - auch und gerade in der Musikbranche, weshalb Der Bandleader unter anderem Evergrey-Frontmann Tom Englund, Ronnie Romero (Michael Schenker), Primal-Fear-Weggefährte Ralf Scheepers und Benediction Growler (!) Dave Ingram als Gäste eingeladen hat. Den gediegenen orchestralen Bombast steuerte indes Oliver Palotai von Kamelot bei.

Vor diesem Hintergrund scheint SINNER, dem seine Gesundheit im Rahmen der Aufnahmen zu schaffen machte, sodass er sich anschließend aus dem Bewerbungszirkus um "Brotherhood" zurückzog, einen Querschnitt seines bisherigen Schaffens komponiert und aufgenommen zu haben (produziert hat er ebenfalls selbst, das Mastering kommt von Volbeat-Zuarbeiter Jacob Hansen). Gleich der Opener ´Bulletproof´ ist zwar vordergründig ein knallharter Klopfer vor dem Herrn, der beispielsweise auch auf einem frühen Primal-Fear-Album stehen könnte (neben dem später die Ohren schlackern lassenden ´The Rocker Rides Away´), weist aber auch jene perlenden Melodien auf, für die Mats AOR-Alter-Ego bekannt ist.

Druckvolle Stampfer und Anschieber wie ´We Came To Rock´ oder ´Refuse To Surrender´ stehen Hymnen vom Kaliber ´Brotherhood´ oder ´40 Days 40 Nights´ und einem Ausnahme-Epos (´The Last Generation´ mit siebeneinhalb Minuten Spielzeit) gegenüber, wohingegen das düstere, an die Ära "Judgement Day" gegen Ende der Neunziger gemahnende ´Reach Out´ und (nur im Bonusteil) das überraschend gut funktionierte The-Killers-Cover ´When You Were Young´ unerwartete Akzente setzen.

FAZIT: Das neue SINNER-Album lässt praktisch vier Jahrzehnte im Schaffen von Mainman Mat SINNER Revue passieren - mit neuen Songs zwischen Midtempo- und Presslufthammer-Metal sowie Hooks, die rasch ins Ohr gehen, ohne dass sich das gesamte Werk allzu schnell abnutzen würde.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2068x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • 01. Bulletproof
  • 02. We Came To Rock
  • 03. Reach Out
  • 04. Brotherhood
  • 05. Refuse To Surrender
  • 06. The Last Generation
  • 07. Gravity
  • 08. The Man They Couldn't Hang
  • 09. The Rocker Rides Away
  • 10. My Scars
  • 11. 40 Days 40 Nights
  • 12. When You Were Young (The Killers Cover, Bonustrack)

Besetzung:

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