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Drakkar: When Lightning Strikes (Review)

Artist:

Drakkar

Drakkar: When Lightning Strikes
Album:

When Lightning Strikes

Medium: CD
Stil:

Melodic Bombast-Metal

Label: My Kingdom Music
Spieldauer: 56:28
Erschienen: 13.01.2012
Website: [Link]

Nanu, DRAKKAR gibt’s noch? Nach dem 2002er Album „Razorblade God“ hatte ich die Band bereits in den ewigen Jagdgründen vermutet; der digitale Output „Classified“ aus dem Jahr 2007 dürfte nicht nur an mir vorbei gegangen sein.

Nun denn, um so besser, denn „When Lightning Strikes“, das vierte vollständige Album der Italiener, gehört zu den Höhepunkten der Bandgeschichte. In früheren Tagen wurden DRAKKAR gerne in einem Atemzug mit RHAPSODY (damals noch ohne Feuer) und LABYRINTH genannt – nicht nur wegen der gleichen Staatsbürgerschaft, sondern weil alle Bands grundsätzlich in die Schublade „Power Metal alla Carbonara“ einsortiert werden können.

Wer sich von dieser Information plus dem etwas zweifelhaften Coverbild nicht abschrecken lässt, dem seien DRAKKAR aber durchaus ans Herz gelegt, denn der Vierer (plus Session Drummer) schafft es, dem in weiten Teilen der Metal-Belegschaft verpönten Stil neue, frische Impulse zu geben. Während Bands wie RHAPSODY hauptsächlich sinfonisch und bombastisch ans Werk gehen, lassen DRAKKAR jederzeit ihre Verbundenheit zum klassischen, basischen Heavy Metal durchschimmern. Natürlich, auch hier gibt es groß(artige) Chöre, Breitwand-Arrangements, zentimeterdicke Keyboardteppiche. Genauso gibt es aber auch Anleihen bei Bands wie JUDAS PRIEST oder MANOWAR. Und, vielleicht der größte Pluspunkt von DRAKKAR: Sie haben mit Davide Dell’Orto einen richtigen Sänger – und keinen Eierkneifer – am Mikrofon stehen. Einen Sänger, der in der Lage ist, seine Stimme variabel einsetzen zu können, nicht nur in den höchsten Tönen zu kreischen, der zudem in jeder Stimmlage kraftvoll klingt.

So ist „When Lightning Strikes“ ein Album geworden, das Spaß macht, das trotz einer gewissen Leichtverdaulichkeit genügend Potenzial in sich birgt, auch noch nach drei Monaten gerne aufgelegt zu werden. Von der Double-Bass-Oper bis zum stampfenden Triumphmarsch wird ein breites Spektrum abgedeckt, gerne am Rande des Kitsches balancierend, aber nur selten darüber hinaus taumelnd.

FAZIT: Wer auf einen Mix aus GAMMA RAY, RHAPSODY, MANOWAR, HAMMERFALL, JUDAS PRIEST und LABRINTH steht, vor ausufernden Arrangements nicht zurückscheut, für den dennoch aber der Metal-Anteil an einem melodischen Bombast-Album wichtig ist, der wird mit „When Lightning Strikes“ garantiert glücklich werden.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 3851x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Hyperspace - The Arrival
  • Day Of The Gods
  • The Armageddon Machine
  • In The Belly Of The Beast
  • Revenge Is Done
  • When Lightning Strikes
  • Winter Soldiers
  • Salvation
  • As The Flaming Shores Of Heaven
  • We Ride
  • The Awakening
  • My Endless Flight
  • Aftermath - The Departure
  • Engage!
  • New Frontier

Besetzung:

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