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Smile And Burn: We Didn't Even Fight Yet (Review)

Artist:

Smile And Burn

Smile And Burn: We Didn't Even Fight Yet
Album:

We Didn't Even Fight Yet

Medium: CD
Stil:

Punk Rock mit Pop-Appeal

Label: Fond Of Life Records
Spieldauer: 37:34
Erschienen: 17.08.2012
Website: [Link]

Läge dem zweiten Album dieser fünfköpfigen Formation kein Infoschreiben bei und gäbe es das Internet als Informationsquelle noch nicht, so würde man kaum glauben, dass es sich bei SMILE AND BURN um Berliner handelt, denn so international wie das Quintett tönen nur wenige Bands aus dem Land der Wirtschaftswunde.

Vielmehr wäre auf die Herkunft USA zu tippen, denn der poppige und dennoch kantige Punk Rock der Lächelnden und Brennenden hat eher etwas von den zahlreichen emotionaler angehauchten, dem Dreiakkordsektor entfleuchten Punk und Melohardcore-Bands aus Übersee. Die im Promoschrieb angegebenen POLAR BEAR CLUB sind durchaus ein einigermaßen brauchbarer Anhaltspunkt, doch letztendlich machen deren Einflüsse auch kaum mehr als zehn Prozent des Gesamtsound aus. Denn der komplex strukturierte Kompositionskladderadatsch besteht ebenso aus Indie Rock, 70s Rock und Alternative, und in „Thank You Ben“ ufert man einerseits in Hardcore aus, andererseits machen sich gar MUDHONEY oder SONIC SOUTH als - wenn auch subtile - Inspirationsquellen deutlich.

SMILE AND BURNs Ambitionen enden allerdings nicht mit der Musik, sondern greifen auch in die Texte über. Die sind nicht plakativ, aber dennoch direkt nachvollziehbar und die Message vermittelnd. Zusammen mit der ab und an auch verspielten instrumentalen Komponente ergibt sich somit ein Album, das nicht primär zum „live abgehen“ gedacht ist, sondern vielmehr ein Punkrockrelease darstellt, das zum Hinhören animiert.

FAZIT: Jung und dennoch äußerst erwachsen stampft das Fivepiece ein energiereiches und vor allem substanzschwangeres Werk aus dem Boden, das der aufgeschlossene Punk Rock-Fan, der Musik mit Köpfchen zu schätzen weiß, unbedingt mal probehören sollte.

Chris Popp (Info) (Review 3261x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Dark Days Bright Nights
  • You're Tied For The Lead
  • Leaving Harbours (Shelf-Life)
  • Long Night's Fiasco
  • Thank You Ben
  • Shut Down
  • Stadiums
  • Read The Fucking Lyrics
  • Missed Flights And Opportunities
  • White Knuckles
  • High-Five At A Mars Bar Party

Besetzung:

  • Sonstige - Chris, Sörn, Phil, Greg, Wall-E

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