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New Device: Here We Stand (Review)

Artist:

New Device

New Device: Here We Stand
Album:

Here We Stand

Medium: CD
Stil:

Radio Metal

Label: Southworld Recordings
Spieldauer: 40:10
Erschienen: 24.05.2013
Website: [Link]

Here We Stand“ ist das zweite Album dieser englischen Formation, die sich grob einer sehr eingängigen Mischung aus Hardrock- und Alternative-Elementen widmet. Wobei man sich vorzugsweise an Vorbildern orientiert, die über möglichst wenig Ecken und Kanten verfügen. Wird es mal härter, erinnern die Riffs an DISTURBED („On Your Knees“), bei machen Gesangsmelodien fühlt man sich an die LOST PROPHETS erinnert und auch das letzte BLACK STONE CHERRY-Werk mag als Referenz taugen. Damit wäre auch die Zielgruppe (jung oder mal jung gewesen, weiblich) grob umrissen. In dieser Hinsicht wird das Aussehen der schick gestylten Musiker sicher kein Hinderungsgrund sein. Doch wäre es unfair NEW DEVICE rein auf die Optik zu beschränken, denn sie haben doch einige gelungene Kompositionen an Bord. Neben dem ebenfalls DISTURBED-lastigen Opener „Here We Stand“ sind es vor allem die popig-balladesken Töne, die haften bleiben. „New York“ weist wohl das höchste Airplay-Potential in dieser Hinsicht auf, bei „Do Or Die“ sorgen Streicher für die nötige Atmosphäre beim Bombast-Refrain, „Save Your Life“ schwankt zwischen ruhigen Tönen und Sadion-Rock-Chorus, „Wreckage Of Me“ schlägt in die gleiche Kerbe und aber spätestens beim abschließenden „End Of Hope“ ist die Songwritingformel endgültig entschlüsselt und man hat den Eindruck, den Song bereits zum dritten Mal zu hören. Die rockigeren Songs wirken insgesamt noch etwas austauschbarer, was allerdings auch am glattgebügelten, künstlichen Sound liegen mag, der aber seinen Zweck durchaus erfüllt.

Handwerklich klingt das alles sehr kompetent und Daniel Leigh hat zwar stellenweise einen leichten Drall zu Mickey Mouse, macht aber seine Sache ebenfalls gut, sofern man auf Klargesang ohne großen Wiedererkennungswert steht.

FAZIT: „Here We Stand“ bietet gefälligen Radio-Rock, der niemand weh tut und mit einigen guten Songs punkten kann. Ob das ausreicht die NICKELBACKs dieser Welt von den Futtertrögen zu verdrängen, darf bezweifelt werden.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 4354x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Here We Stand
  • Away from Here
  • New York
  • On Your Knees
  • Do or Die
  • Another Life
  • Feel the Wrath
  • Save Your Life
  • Waiting for a Deadman
  • Wreckage of Me
  • End of Hope

Besetzung:

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