Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Ram Vs. Portrait: Under Command (Split-Album) (Review)

Artist:

Ram Vs. Portrait

Ram Vs. Portrait: Under Command (Split-Album)
Album:

Under Command (Split-Album)

Medium: CD/LP
Stil:

Heavy Metal

Label: Metal Blade
Spieldauer: 27:41
Erschienen: 05.12.2014
Website: [Link]

Der Spagat, den die Metalszene mittlerweile macht, wird immer breiter: Underground, Trueness und gewollte Eingrenzung hier, Mainstream, Absenz sämtlicher Dogmen und maximale Verbreitung auf der anderen Seite – dass es durchaus genügend Leute gibt, die sich nicht für eine Seite entscheiden wollen, sondern Bands beider Lager unterstützen, scheinen die verbohrten Hardliner irgendwie nicht verstehen zu wollen.

Was das mit dem Split-Album „Under Command“ zu tun hat? Einerseits sind die hier agierenden Protagonisten RAM und PORTRAIT tiefster Underground, ideologisch und musikalisch fest in den frühen 80er-Jahren verwurzelt, auf der anderen Seite haben sie mit Metal Blade eine starke Plattenfirma im Rücken, die nicht nur von der gereckten Faust in der Luft überleben kann – und die diese Split-EP, eine eigentlich reinrassige Underground-Idee, in gleich mehreren Formaten auf den Markt bringt.

So oder so – „In Command“ zeigt die zwei schwedischen rostfreien Verfechter des wahren Stahls in blendender Verfassung. Beide Combos sind mit jeweils drei Songs am Start: Eine eigene, neue Nummer, eine Coverversion der anderen hier beteiligten Band sowie ein weiteres Cover. Die neue RAM-Nummer „Savage Machine“ gefällt von vorne bis hinten, bietet reinrassigen Heavy Metal ohne großen Firlefanz – straight und klar. Auf „Welcome To My Funeral“, ursprünglich auf dem ersten PORTRAIT-Demo veröffentlicht, kommt der düstere MERCYFUL-FATE-Touch von PORTRAIT bestens durch, während das maue KISS-Cover „Creatures Of The Night“ dagegen ein wenig abfällt.

PORTRAITs neuer Beitrag „Martial Lead“ bietet all das, wofür die Schweden stehen: ausufernde Gitarren, KING-DIAMOND-Gedächtnisvocals, kraftvolle Arrangements – ein echter Hit. „Blessed To Be Cursed“ behält einerseits den räudig-simplen Charakter der Urversion, wird aber dennoch passend „porträtiert“. Apropos „räudig“: Genau das ist auch die PORTRAIT-Version EXCITERs „Aggressor“, einem herrlich oldschoolig heruntergebolzten Song aus einer weniger beachteten Phase der kanadischen Speed Metaller.

FAZIT: Egal, ob „echter“ Untergrundkämpfer, Weekend Warrior oder Nebenbeihörer: RAM und PORTRAIT bieten auf „Under Command“ fünf Volltreffer, die jeden Anhänger des puren, unverfälschten Heavy Metals früherer Zeiten in Ekstase versetzen. Alleine RAMs „Creatures Of Of The Night“ passt nicht ganz in diese Split-with-class.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4871x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • RAM:
  • Savage Machine
  • Welcome To My Funeral (Portrait-Cover)
  • Creatures Of The Night (Kiss-Cover)
  • PORTRAIT:
  • Martial Lead
  • Blessed To Be Cursed (Ram-Cover)
  • Aggressor (Exciter-Cover)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!