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Steel Prophet: The Goddess Principle (Review)

Artist:

Steel Prophet

Steel Prophet: The Goddess Principle
Album:

The Goddess Principle

Medium: LP
Stil:

Power Metal

Label: Pure Steel
Spieldauer: 53:57
Erschienen: 07.02.2014
Website: [Link]

In einer gerechten Welt würden STEEL PROPHET heute vor 10.000 Zuschauern in Deutschlands größten Hallen auftreten. In einer gerechten Welt würden IRON MAIDEN die amerikanischen Power-Prog-Metal-Vorreiter als Vorbild und Einfluss nennen. In einer gerechten Welt würde der Begriff „Power Metal“ für den Sound von Bands wie METAL CHURCH, JAG PANZER, VICIOUS RUMORS oder eben STEEL PROPHET stehen. Und nicht für eine melodisch überzuckerte Bombastsauce wie… nun denn, ein jeder trage an dieser Stelle seine „Lieblings“-Band dieses Genres ein. In einer gerechten Welt wäre „The Goddess Principle“ ein Millionenseller, der heute in jedem CD-Regal eines jeden Heavy-Metal-Fans stehen würde.

Ist die Welt gerecht? Gottverdammt, nein. Und deswegen sind STEEL PROPHET im Jahre 2015, über 30 Jahre nach ihrer Gründung, ein musikalisches Kleinod, das nur einer lächerlich geringen Anzahl von metallischen Feinschmeckern bekannt ist. Ein Kleinod, das in den letzten Jahren nur sporadisch in Erscheinung getreten ist. Aber es besteht Hoffnung: Nach dem Auftritt auf dem „Keep It True“-Festival im Jahr 2013 haben die Fünf einen neuen Vertrag bei Pure Steel unterschrieben, ein neues Album ist in der Mache.

Um die Wartezeit bis zur Veröffentlichung zu überbrücken, legen Pure Steel das Debütalbum „The Goddess Principle“ als auf 500 Stück limitierte Vinylfassung auf – erstmalig ist die Scheibe damit als LP zu haben. In einer gerechten Welt... ach, lassen wir das, bleiben wir einfach bei der Hoffnung, dass die limitierte Auflage schnell ausverkauft sein wird. Denn das Material hat auch 19 Jahre nach Erstveröffentlichung – die Band brauchte ab 1983 diverse Demos und lange Jahre, bis 1995 „The Goddess Principle“ veröffentlicht wurde – nichts von seinem Reiz verloren. Die einzigartige Stimme von Ausnahmesänger Rick Mythiasin, der mit zahlreichen hohen Schreien die Ausrufezeichen setzt, die sensationelle, mal thrashige, mal melodiöse, mal progressive Gitarrenarbeit von Bandkopf Steve Kachinsky, die Songs zwischen Power-, Prog-, Speed und Thrash Metal, die erdige Produktion – alles klingt auch 2014 noch zeitgemäß und um Welten besser als das, was heutzutage unter dem Banner „Power Metal“ in den Markt gepresst wird.

FAZIT: This. Is. Power. METAL. 500 Fans haben die Chance, eines der besten Power-Metal-Debüts aller Zeiten erstmals auf Vinyl zu kaufen. Muss man noch mehr sagen? Los!

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4155x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Souls Without Honor
  • Devoid Of Logic
  • Ruby Dreams
  • Prophecy Upon Us
  • The Inner Voice Silenced
  • To Grasp Eternity
  • Reign Of Christ
  • Fatal Euphoria
  • Penance Of Guilt
  • Parthenogenesis

Besetzung:

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