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In Fury: In Fury (Review)

Artist:

In Fury

In Fury: In Fury
Album:

In Fury

Medium: CD/Download
Stil:

Melodic Death Metal

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 38:35
Erschienen: 03.06.2016
Website: [Link]

Oha, hier schlägt der 90er-Todeswolf zu: "In Fury", das selbstbetitelte Debüt eines Duos, das sich unbedingt mit anderen Musiker zur Band machen sollte, gemahnt sehr stark an den schwedischen Melodic Death Metal von damals, dessen Ruf auch hierzulande viele junge Musiker folgten.

Die wenigsten blieben langfristig am Ball bzw. fielen letztlich von diesem Sound ab, doch nicht so IN FURY - oder genauer gesagt, die beiden Macher haben frühe IN FLAMES oder generell den Katalog von No Fashion und Wrong Again Records erst jetzt entdeckt. Dabei wurde genau erkannt und herausgearbeitet, was die Originale ausmachte und bis heute zeitlos klingen lässt.

Dadurch klingt "In Fury" völlig derivativ, aber auch sehr sympathisch, denn die skandinavischen Urheber - allen voran Anders Fridén und sein Ersatzteillager - frönen diesem Stoff ja schon längst nicht mehr. Der Sound des Albums ist keine Schande, lässt aber noch zu wünschen übrig, gleichwohl alle Instrumente transparent zu hören sind - bitter nötig bei der Detailverliebtheit, die IN FURY schon jetzt an den Tag legen.

FAZIT: Schrille, doppelläufige Melodien, Grollen und Keifen im Verbund sowie immer wieder eingestreute Akustikparts folkloristischer Couleuer machen "In Fury" zu einem liebenswerten Anachronismus, dessen Erzeuger ein professioneller Produzent und wie gesagt eine vollständige Hintermannschaft zu wünschen sind. Songwriting wird hier bereits auf hohem Niveau betrieben.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3064x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Broken World
  • Subterrestrial
  • In Fury
  • Gaia Is Dead
  • The Wheel
  • Utopia
  • Terrestrial
  • Immortality
  • Savage Beasts
  • Beyond Our Comprehension
  • Celestial
  • Reason
  • Starvation

Besetzung:

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