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Maat: Momuments Will Enslave (Review)

Artist:

Maat

Maat: Momuments Will Enslave
Album:

Momuments Will Enslave

Medium: CD/Download
Stil:

Death Metal

Label: Aural Attack
Spieldauer: 46:46
Erschienen: 24.02.2017
Website: [Link]

Sorry, aber MAAT haben es nicht nur als musikalisch innovationsfreie Zone, sondern auch aufgrund ihrer inhaltlichen Präferenzen - ägyptische Mythologie - von vornherein beim Rezensenten verschissen, was schon auf ihrem Debüt der Fall war. Die Berliner machen auf ihrem zweiten Album zwar ebenfalls alles richtig, was Sound und todesmetallische Konventionen angeht, sind aber für sich genommen ein alter Hut in jeder Hinsicht und - da sich Vergleiche eben unweigerlich aufdrängen - weiterhin nur zweite Liga.

NILE, BEHEMOTH, VADER HATE … Sie alle waren lange vor MAAT da und exerzieren das, was sie tun bzw. teilweise mit aus der Taufe gehoben haben -, weitaus besser als die Deutschen. Diese sind gleichwohl musikalisch beschlagen und lassen auch produktionstechnisch nichts anbrennen, aber "Momuments Will Enslave" langweilt vom ersten Ton an wegen seiner abgeschmackten Art auf allen Ebenen.

Die Wendungen der Songs meint man häufig von anderswoher zu kennen - zu Recht, denn MAAT zielen nicht aufs Prog-Publikum ab, auch wenn sie manchmal einigermaßen komplexe Kompositionen fabrizieren, sondern auf Freunde des relativ Eingängigen, und dazu gehören eben allseits bekannte Wendungen und Prinzipien des Songwritings. Sicherlich macht die Scheibe einen geschlossenen Eindruck - 'The Rise' ist die einzige Fremdkomposition (Lucian Böhm) - und wirkt nicht zerfahren, sondern zielgerichtet.

Was unter diesen Grundbedingungen bei anderen ausgesprochen frische Musik abwirft, die positiv entschlackt anmutet, klingt bei MAAT wie Death Metal semi-technischer Art der zigsten Generation … und ist auch genau das, nicht mehr und nicht weniger, weder überragend noch grottenschlecht.

FAZIT: Gut gespielter, gut produzierter Death Metal im Fahrwasser der genannten Bands mit nicht einem Gran Innovation, geschweige denn emotionalem Mehrwert oder sonstigen Aussichten auf Erkenntnisse, die sich im Kopf des Hörers beim Konsum aufdrängen könnten. Potenzial verschenkt, und zwar schon zum zweiten Mal.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4202x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • March For A Dying God
  • The Divine Slaughtering Of Mankind
  • Im-Ho-Tep
  • Defeating Gods
  • Funeral Eulogy
  • The Path
  • Dissolved Into Dust
  • Fear Of The Unknown
  • The Rise
  • Spread My Word
  • End This Empire

Besetzung:

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