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Hitten: Twist of Fate (Review)

Artist:

Hitten

Hitten: Twist of Fate
Album:

Twist of Fate

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: High Roller / Soulfood
Spieldauer: 44:10
Erschienen: 14.09.2018
Website: [Link]

Mit ihren sieben Jahren gehören HITTEN schon fast zum Alteisen der "neuen" True-Metal-Welle, und wenn man möchte, hört man das auch in ihrer aktuellen Musik, denn so abgeklärt wie die fünf Südeuropäer klingen momentan nur wenig, ohne der Frische zu entbehren, die sie jeweils zu Beginn ihrer Karrieren an den Tag gelegt haben.

Anders dieses Quintett: Man sollte meinen, irgendwann sei es genug mit all den jungen Classic-Metal-Acts, die unbekümmert mit mehr oder weniger einheitlichem Sound nach vorne drängen, als hätten sie das Genre im Alleingang begründet, doch beim Hören von HITTENs zweitem Album bleibt einem kaum etwas anderes übrig, als sich mitreißen zu lassen. Die Spanier toppen ihr fast vier Jahre altes, unauffälliges Debüt "First Strike With The Devil" mit „Twist of Fate“ um Längen, was auch an ihrem neuen Frontmann Alexx Panza liegt (neben Satan, dem Pseudonym des Bassisten, der bescheuertste Künstlername seit Langem), den man aufgrund seiner glockigen Stimme am liebsten knuddeln möchte.

Von den Hooks, die der Fünfer aus Murcia im Akkord heraushaut, können selbst die skandinavischen Platzhirsche der Szene nur träumen, während der stilistische Spagat, den die Mitglieder hiermit begehen, bei aller Leidenschaft klug kalkuliert wirkt – ausgewogen zwischen dudelndem Euro-Zeug und Übersee-Leckerbissen wie Twisted Tower Dire oder selbst Leatherwolf.

FAZIT: Wie die Biografie von HITTEN schon sagt: Amerikaner wie Fifth Angel, Crimson Glory, Shok Paris oder frühe Metal Church verschmelzen auf "Twist of Fate" mit ein paar europäischen Einflüssen (Gitarrist Dani Meseguer nennt Accept, Maiden, Priest und Saxon, aber das bedeutet im Grunde alles und gar nichts) zu einem der stärksten klassischen Metal-Alben des Jahres. Die Scheibe wurde modern druckvoll produziert, ein Füllhorn an Melodien ausgegossen und ein Solo-Feuerwerk abgebrannt, das den Glanz der durchweg tollen, unverbrauchten Kompositionen langfristig nur noch verstärken wird. Die Zukunft in der Szene gehört wenn nicht dieser Band, dann keiner anderen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3136x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Take it All
  • Final Warning
  • Twist of Fate
  • Flight to Freedom
  • Svccvbvs
  • Evil Within
  • On the Run
  • In the Heat of the Night
  • Rocking Out the City
  • Heroes

Besetzung:

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